Corey Taylor: „Wenn ich laufe, habe ich dauernd Schmerzen.“

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In einem Interview mit dem YouTube-Kanal Rock Feed wurde Slipknot-Frontmann Corey Taylor auf die Möglichkeit angesprochen, dass er sich die kommenden Jahre zur Ruhe setzen könnte. Taylor hatte schon einmal gesagt, dass er so lange auf Tour sein würde, wie es seine Gesundheit erlaubt. Hinter diesem Statement scheint er noch zu stehen.

Noch fünf Jahre

Der Musiker meint: „Ich habe schon einmal gesagt, dass ich physisch vielleicht fünf Jahre übrig habe, aber ich versuche, alles zu tun, um auf mich aufzupassen. Ich habe schon viele Meilen auf dem Buckel, es ist wirklich schwer für mich.

Die meisten Leute wissen das nicht, aber wenn ich laufe, habe ich fast dauernd Schmerzen. In den Knien, in den Füßen. Ich habe einen gebrochenen Zeh an einem Fuß, und Gicht in beiden Füßen. Das zieht in meine Gelenke und den ganzen Mist. Es ist wirklich hart, ich bin nicht mehr so beweglich wie früher. Ich bin keine 35 Jahre alt mehr. Aber es gibt Mittel und Wege die Konzerte so zu gestalten, dass sie nicht ganz so verrückt sind“, erzählt Taylor.

Von wegen Rock-Star-Lifestyle

Das Tourneeleben ist bei diesen Problemen auch nicht besonders hilfreich, wie der Frontmann erklärt: „Das Reisen ist auch nicht unbedingt gesund, weil es mittlerweile nicht mehr so ist, wie zu Hause zu sein, wo man all seine Sachen hat. Man ist ziemlich dem ausgeliefert, was da ist.

Man wird scheiße essen, scheiße schlafen, sich scheiße fühlen und in neun von zehn Fällen auch scheiße spielen. Das wollen wir nicht, deswegen ist es eine Herausforderung. Selbst jemand auf meinem Level bekommt nicht immer Catering serviert, mit dem besten Essen und den besten Leuten. Manchmal bekommt man um halb eins morgens das durchweichte Sandwich, dessen Anblick einen allein schon fast zum Kotzen bringt“, sagt der Sänger.

Harte Arbeit

„Die meisten Leute verstehen das verdammt noch mal nicht, und weißt du, warum? Weil sie das meiste nur auf Instagram und TikTok sehen. Das ist alles Werbung. Es gab Zeiten, da sind wir von der Bühne direkt in den nächsten Flieger gestiegen und haben bis zum nächsten Tag nicht geschlafen. Bis dahin sind wir alle einfach fertig“, erklärt Taylor.

„Und unsere Crew ist noch schlimmer dran“, so der Musiker. „Die müssen danach noch mal ran und sichergehen, dass alles passt, und dann können sie sich erst ausruhen. Es ist nicht immer das Gelbe vom Ei. Es ist schwer und selbst auf unserem Level noch harte Arbeit.“

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Corey Taylor veröffentlicht am 15. September sein zweites Soloalbum CMF2 und wird im November in Europa und dem Vereinigten Königreich auf Tour zu sehen sein.

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