In einem Interview mit dem Radiosender KFMA Rock 102 hat sich Corey Taylor über seine Außenwahrnehmung geäußert und sich dabei darüber beschwert, dass viele seiner Aussagen aus dem ursprünglichen Kontext gerissen werden würde, um Clickbait-Headlines zu produzieren.
“Die Hälfte der Zeit nehmen sie meine Aussagen und stellen sie in einen bestimmten Kontext oder sie reißen es völlig aus dem Kontext und dadurch wird es zu etwas völlig anderem.” Meist müsse man dann nur zur ursprünglichen Quelle zurückkehren, um den wahren Gehalt der Aussage zu erkennen, so der Slipknot-Frontmann weiter. Generell würde er diesen Preis aber gerne dafür zahlen, sich selbst in seinen Aussagen nicht zu zensieren, nur um einem Image gerecht zu werden oder Leute nicht zu verärgern. Trotz der seiner Meinung nach verdrehten Zitate wüsste er immerhin wer er ist und müsse sich nicht verstellen, wenn er in Interviews sitze.
“Ich muss nichts vortäuschen. Das ist, wer ich bin und das woran ich glaube. Und das ist so wie es ist.”
In dem Interview bezieht sich der Sänger in diesem Zusammenhang explizit auf einen Vorfall, in dem Slipknot als typische Band beschrieben wird, die von Trump-Wählern gehört wird – ein Personenkreis, dem Taylor weder sich noch die Band zugeordnet sehen möchte, da Trump keinesfalls den Werten und der Message von Slipknot entsprechen würde.