Corey Taylor Versus KI

von
teilen
mailen
teilen

Künstliche Intelligenz erreicht langsam die Musikwelt . Von KI-generiertenBands und Musikvideos bis hin zu KI-generierten Stimmen aus dem Jenseits, wie die von Chester Bennington. Slipknot-Frontmann Corey Taylor ist nicht begeistert davon.

Empfehlungen der Redaktion
Slipknot könnten weniger auf Tour gehen

In einem Interview mit einem amerikanischen Radiosender erklärte Taylor, dass er KI für einen Ersatz für Talent hält. „Um ehrlich zu sein, mache ich mir nichts aus diesem Mist“, so der 49-Jährige. „Ich weiß nicht, was die Leute damit beweisen wollen. Wollen sie beweisen, dass Computer Dinge genauso gut machen können wie Menschen?“

Corey Taylor sieht Kreativität bedroht

Taylor weiter in Rage: „Das ist ein noch schlimmeres Beispiel dafür, dass die Technologie das Talent ersetzt. Und die Leute sagen immer: Oh, ist das nicht cool? Ich sage, nein, das ist nicht cool. Hast du den Verstand verloren?“

Empfehlungen der Redaktion
Corey Taylor ist Aufnahme in Rock And Rock Hall Of Fame egal

„Was? Plötzlich haben wir kein Talent mehr? Das Einzige, was wir bekommen, das cool und neu klingt, ist etwas, das es gar nicht gibt? Fick dich, Mann!“ Später fügte er hinzu: „Jedes Mal, wenn sich die Leute vor mir über AI aufregen, will ich darüber gar nicht sprechen. Geht zu Leuten die das interessiert – ich kann es nicht ausstehen.“ Nach dieser Ansage hatte Taylor dann aber doch Lust, mehr über das Thema zu reden.

Künstliche Intelligenz ersetzt Musiker?

Was die KI-generierte Stimme von Bennington angeht, sagte Taylor kürzlich in einem Interview mit Loudwire, dass er vor der Macht der KI regelrecht Angst habe. „Das ist billiger Scheiß. Ich weiß nicht, was es mit den Menschen auf sich hat. Sie öffnen immer wieder die Büchse der Pandora. Ich dachte, Deep Fakes seien schlecht, und jetzt kommt die KI.“

Empfehlungen der Redaktion
Slipknot: Corey Taylor hofft, geheimes Album erscheint nie

„Wie viel mehr wollen wir das, was wir als Menschen eigentlich tun, verringern? Das wahre Talent, die Kreativität, die harte Arbeit und Herz so weit abwerten, dass die Leute sich fragen, ob du es bist oder nicht. Das ist so verdammt lächerlich.“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Iron Maiden: KI ist der Anfang vom Ende, sagt Adrian Smith

Iron Maiden-Gitarrist Adrian Smith hält überhaupt gar nichts von Künstlicher Intelligenz (KI). Dies gab der 68-Jährige im Interview mit Andrew McKaysmith beim Scars And Guitars-Podcast zu Protokoll. Aus Sicht eines Musikers und Künstlers stellt KI für den Briten den Anfang vom Ende dar. Zunächst ging es darum, was für ein Übel die Sozialen Medien sind. Old School Daran anschließend sollte Adrian Smith klarstellen, ob er selbst jemals auf eine Künstliche Intelligenz zurückgreifen würde, um Musik zu schreiben. Die eindeutige Antworte folgte prompt: "Auf keinen Fall. Darüber will ich nicht mal nachdenken. Was hat mir neulich jemand erzählt? Jemand hat als Geburtstagsgeschenk…
Weiterlesen
Zur Startseite