In diversen Interviews sprach Slipknot-Frontmann Corey Taylor bereits über die Thematik, das Artwork und die Arbeit ohne Joey Jordison am kommenden Album .5: THE GRAY CHAPTER. Jetzt, im Interview mit 98 Rock, verglich der Sänger das Album der Maskenmänner mit einem Film von Quentin Tarantino:
„Es gibt eine Geschichte, aber keinen Grundriss. Es ist fast wie ein Quentin Tarantino-Film, wenn er durch die Zeit springt und einem zeigt, was vor sich geht. So in etwa ist dieses Album. Es setzt nicht an einem bestimmten Punkt an und und setzt sich linear fort. Es ist alles so arrangiert wie es in etwa Sinn macht. Jeder Song erzählt ein wenig der Geschichte, aber man muss es als Ganzes sehen.
Ich wollte kein Konzept-Album machen, da ich das bereits mit Stone Sour gemacht habe. Es ist einfach sehr autobiographisch. Mache Songs handeln von Paul, andere betrachten von einem sehr emotionalen Standpunkt aus, was wir durchmachen mussten.
Ich benutze in letzter Zeit oft den Ausdruck ‘emotionaler Krieg’, denn das ist es auch. Wenn man versucht einen Punkt zu erreichen an dem man das alles akzeptiert aber es zunächst nicht will, gibt es eine Menge Emotionen die sich in deinem Kopf und deinem Herzen herumtreiben. Es gibt eine Menge Schuld in dem Album. Ähnlich wie eine Schuld des Überlebenden. Es gibt viel Hass der Person gegenüber die man verloren hat, diese Person die einem wirklich wichtig war. Aber auch eine Menge Hass sich selbst gegenüber, die daher kommt, dass man sich wirklich schrecklich fühlt und sich fragt ‘Was hätte ich noch mehr tun können?’ Das macht dich wahnsinnig mit der Zeit.
Jeder der eine nahestehende Person verloren hat, weiß wovon ich rede. Aber man muss wirklich diesen Punkt erreichen an dem man sagen kann ‘Alles was geschehen musste ist geschehen und ich kann nichts dagegen tun’. Das ist was das Album darstellt: Das sind wir, die unsere Emotionen zeigen und am Ende wieder aufstehen und sagen ‘Okay, jetzt können wir weitermachen.’“
.5: THE GRAY CHAPTER soll in Deutschland am 17. Oktober 2014 erscheinen. Es ist das erste Album nach dem Tod von Bassist Paul Gray und dem Rauswurf von Drummer Joey Jordison im Winter 2013. Ersetzt werden die Mitglieder vermutlich durch Alessandro Venturella am Bass und Jay Weinberg am Schlagzeug.
Die neue Besetzung könnt ihr hier in Aktion sehen:
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