Nach dem Tod ihres Gründungsmitglieds Joey Jordison befanden sich Slipknot in einer Schockstarre. Nun hat Frontmann Corey Taylor zum ersten Mal öffentlich über den Verlust des ikonischen Schlagzeugers gesprochen. Jordison schied im Alter von 46 Jahren am 26. Juli 2021, während er schlief, aus dem Leben. Zu seiner Todesursache ist bislang nichts bekannt.
Verdammte Tragödie
Im Interview in der Radiosendung „Trunk Nation With Eddie Trunk“ sollte Corey Taylor nun Auskunft darüber geben, wie er mit dem Schicksalsschlag umgegangen ist. „Es war hart“, beginnt der Sänger seine Ausführungen über Joey Jordison. „Zuerst haben wir uns über seine Familie Sorgen gemacht. Also haben wir sie unmittelbar kontaktiert, um sicherzustellen, dass sie klarkommen, und um sie wissen zu lassen, dass sie jederzeit fragen können, wenn sie etwas von uns brauchen. Es ist eine verdammte Tragödie. Er war viel zu jung und zu talentiert, um ihn zu verlieren. Ich weiß: Eine Menge Leute interessieren sich für die Umstände, die dazu geführt haben, dass er nicht mehr in der Band ist.
Doch darüber werden wir nicht reden. Denn ich will lieber über sein Vermächtnis sprechen, welches ist, dass er geholfen hat, diese Band zu erschaffen. Wir haben alle dafür gekämpft, dass sie weitermacht. Einfach die Tatsache, dass er jetzt nicht mehr da ist — ich kann es immer noch nicht glauben.“ Slipknot verkündeten Ende 2013, dass Joey Jordison nicht mehr in der Band ist, gaben jedoch keinen Grund hierfür an. Jordison selbst stellte klar, er habe die Gruppe nicht verlassen. In einem späteren Interview mutmaßte er, Slipknot hätten wohl gedacht, er habe Drogen- oder Alkoholprobleme, wobei es die Nervenkrankheit Akute Transverse Myelitis war, die es ihm zwischenzeitlich unmöglich machte, Schlagzeug zu spielen.
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