Corey Taylor entschuldigt sich bei Rick Rubin

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Rick Rubin war für Slipknot als Produzent auf VOL. 3: (THE SUBLIMINAL VERSES) tätig, welches 2004 veröffentlicht wurde. Corey Taylor war mit der Zusammenarbeit jedoch nicht so zufrieden wie seine Bandkollegen. 2011 ließ er sich öffentlich über Rick Rubin aus und bezeichnete ihn als „überbewertet“ und „überbezahlt“.

Übrigens: Rubin war auch für die Produktion von dem Metallica-Album DEATH MAGNETIC verantwortlich – und um dessen Sound wurde 2008 gestritten, gewütet und fachgesimpelt. Aber zurück zu Corey Taylor:

Der damalige Wortlaut:

Rick Rubin ist nur 45 Minuten pro Woche da. Er legt sich dann auf eine Couch und lässt sich ein Mikrofon bringen, damit er nicht aufstehen muss. Dann sagt er „Spielt es für mich“ und trägt die ganze Zeit über Sonnenbrille. Ich respektiere, was Rick Rubin erreicht hat. Aber der Rick Rubin von heute ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Er ist überbewertet, überbezahlt und ich werde niemals mehr mit ihm zusammenarbeiten, solange ich verdammt noch mal lebe.

„Es lag an mir, nicht an ihm“

Doch inzwischen bereut Corey Taylor seine damaligen Aussagen zutiefst. In einem neuen Interview mit „Apple Music“ hat der 42-Jährige verraten, dass er sich am liebsten persönlich bei Rick Rubin für sein Verhalten entschuldigen möchte:

Ich will ganz ehrlich sein. Ich denke, dass es mehr an mir als an ihm lag. Er arbeitet auf diese Weise und hat das immer schon so gemacht. Ich kannte diese Art zu arbeiten nicht. Ich war ein junger Typ, frisch trocken. Als trockener Sänger schrie ich damals nach seiner Aufmerksamkeit. Das lag daran, dass ich jung und mir selbst unsicher war. Ich brauchte Führung, die ich dann von Greg Fidelman [Toningenieur, Anm.] bekam. Ricks Ingenieure sind im Prinzip seine Ersatzmänner. Das weiß man, wenn man mit ihm arbeitet. Ich war damals eine offene Wunde, die heilen musste. Ich hatte niemanden, der mir half. Deshalb habe ich ihm häufig die Schuld dafür zugeschoben – rückblickend vermutlich mehr, als ich es hätte tun sollen. Ich fühle mich deswegen schlecht und hoffe, dass ich es eines Tages wieder gutmachen kann.

Corey Taylor hat erst neulich Metallica bezüglich der Veröffentlichung von HARDWIRED…TO SELF-DESTRUCT interviewt. Im kommenden Jahr will Taylor dann wieder voll mit Stone Sour durchstarten und auch ein neues Album veröffentlicht, welches vermutlich Mitte 2017 erscheinen wird.

20 Jahre Slipknot: Interaktive Timeline zum Geburtstag der Masken-Metaller!

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Joey Jordison: Nachlassklage gegen Slipknot fallengelassen

Zu Beginn dieses Jahres wurde bekannt, dass die Erben des ehemaligen Slipknot-Drummers Joey Jordison die Truppe um Corey Taylor verklagt. Grund dafür: Slipknot hätten nach der Trennung von Jordison einige seiner Besitztümer einbehalten. Konkret lautete die Anschuldigung, dass Slipknot es versäumt hätten „mindestens 22 Gegenstände“ an Joey Jordison und seine Familie zurückzugeben, obwohl dies versprochen wurde. Zudem sollen Taylor und Co. „in herzloser Weise“ versucht haben, aus Jordisons Tod Profit zu schlagen. Unter anderem, indem seine Habseligkeiten während des Knotfests ausgestellt wurden und dass das letzte Slipknot-Album THE END, SO FAR ihrem einstigen Schlagzeuger gewidmet sei. Ebenso soll es nicht…
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