Corey Taylor entsagte nach einem Beinahe-Sturz vom Hotelbalkon dem Alkohol

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In einem Interview aus der Reihe ‘Spotify Metal Talks’ berichtet Slipknot-Sänger Corey Taylor, dass er 2003 mit dem Trinken aufgehört hat – und dass er kurz zuvor beinahe von einem Hotelbalkon gestürzt wäre. Etwa nach der Hälfte der Aufnahmen von VOL.3 wurde der Sänger trocken, allerdings ohne die Unterstützung eines Entzugsprogramms. Stattdessen wählte er den härteren „kalten Entzug“.

„Es war ungefähr drei Monate, nachdem wir mit den Aufnahmen angefangen haben”, so der Sänger. „Und es war hart. Es war wirklich, wirklich hart. Aber ich wusste, dass ich es tun musste. Die letzte Nacht die ich getrunken habe, habe ich mich von einem Balkon des Hotelzimmers im alten Hyatt-Haus am Sunset Boulevard hängend wiedergefunden. Ich stand auf dem Balkon und ich war kurz davor abzustürzen und ein Freund packte mich und zog mich wieder rein. Wenn er mich nicht gegriffen hätte, wäre ich jetzt tot. Und am nächsten Tag wachte ich auf dem Boden auf, bedeckt von Gott-Weiß-Was – schwitzig, krank, ekelhaft … ich meine, das war nur traurig. Und ich habe nur gesagt ‘Ich kann das so nicht weitermachen. Was zur Hölle passiert mit mir?’”

In diesem Moment habe Taylor entschieden, mit dem Alkohol endgültig aufzuhören – was auch der Grund dafür ist, warum sich vieles auf VOL.3: THE SUBLIMINAL VERSES so anders anhöre. „Meine Gesundheit war im Eimer. Ich habe eine Menge Gewicht zugelegt. Meine Stimme war so hinüber … ich musst im Grunde komplett neu anfangen. Und das ist auch einer der Gründe warum es für mich so schwierig ist, mir das Album anzuhören, denn ich habe etwas anderes versucht. Ich dachte ‘ich mache alles anders. Ich will etwas anderes mit meiner Stimme ausprobieren.’ Und ich bin mir nicht sicher ob das funktioniert hat, wenn ich ehrlich bin. Ich meine, es funktionierte für einige Songs, aber nicht für alle. ‘Welcome’ ist einer dieser Songs, wo ich glaube, dass es echt gut funktioniert hat.”

Hört das ganze Interview hier auf Spotify!

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Slipknot: Der Entdecker

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