Vor dem Hintergrund der umstrittenen Nike-Jubiläumskampagne, aufgrund derer viele Menschen ihre Schuhe verbrannten, betrachtet Slipknot- und Stone Sour-Frontmann Corey Taylor den gesellschaftlichen Wandel in seinem Heimatland.
Aber gleichzeitig benötigen genau diese Veteranen Strümpfe, Schuhe und Kleidung“, so Taylor. „In den USA findet gerade eine gesellschaftliche Strömung statt. Die Leute kämpfen für die Grundwerte, für welche sie das Land gerne stehen sehen würden.“
Mythos „Land of the free“
Weiterhin sprach Taylor über den harten Kontrast, wie manche US-Amerikaner ihre Heimat immer noch als großartig ansehen, während gleichzeitig die politische Spitze extreme Uneinigkeit zeigt.
„Der große Mythos ist, dass die USA das freieste Land der Welt seien. Und das ist absolut nicht so“, bekräftigt Taylor. „Man kann sehen, wie eine Art von Faschismus Einzug hält und sich verbreitet.
Idiotie
Schreckliche Dinge geschehen im Namen von Trump, es trifft Schuldige wie auch Unschuldige aus rassistischen oder komplett idiotischen Gründen. Meiner Meinung nach sind die USA komplett im Arsch, das sehe ich überall.“
Harte Zeiten
Jeder sieht nur sich selbst und ihn betrifft, keiner interessiert sich für die anderen. Manchmal muss man das große Ganze betrachten anstatt sich nur um das eigene, einzelne Wohl zu kümmern. Das sind echt harte Zeiten gerade.“
Überwachungsstaat
Wie könnt ihr denken, dass es für mich okay sei, wenn ein weißer Rassist in der Politik etwas zu sagen hat oder gewisse Polizei-Abteilungen Menschen bestimmter Hautfarben überwachen?
Und wenn dann auf meinem Twitter-Kanal Leute schreiben, dass sie meine Musik zwar lieben, mir wegen meiner Meinung jedoch nicht mehr folgen würden, sage ich: Tschüs, mach’s gut. Ich gebe einen Scheiß darauf.“