In einer The Electric Theater-Folge sprach Slipknot-Perkussionist Shane „Clown“ Crahan Ende April mit Pennywise-Gitarrist Fletcher Dragge über die COVID-19-Krise. Dabei erfahren wir, dass Crahan im Umgang mit der Pandemie vorsichtig ist. „Ich sehe mir keine Nachrichten im Fernsehen oder sonstwo an. Solch ein Bericht fängt an, dauert ein paar Minuten, und dann geht das Ganze wieder von vorne los.
Ich habe schon früh mitbekommen, dass das Coronavirus sehr viele Leute betrifft, die ein geschwächtes Immunsystem haben. Auch viele ältere Menschen sind gefährdet. Meine Eltern leben sowieso nicht mehr, aber den Eltern meiner besten Freunde geht es allen gut. Ich dachte jedenfalls am Anfang: Wow, das ist eine wirklich gruselige Sache.“Pistole in den Mund
Der Slipknot-Perkussionist ist aktuell sehr achtsam hinsichtlich seiner Gesundheit. „Leute wie wir haben keine Zeit dafür, krank zu sein. Wir haben so viel zu tun, sind viel unterwegs und all das. Wenn ich jemanden auf 20 Metern Entfernung sehe, bin ich weg. Denn die schlechtesten Konzerte, die ich je gegeben habe, waren, als ich mit Fieber spielte. Nicht, weil ich beschissen gespielt hätte. Sondern einfach, weil ich mir eine Pistole in den Mund stecken wollte, um das alles zu beenden.“
Slipknot sagten vor Kurzem sämtliche geplanten und angekündigten Sommerkonzerte für dieses Jahr ab. Darunter fallen auch die „Knotfest Roadshow“, „Knotfest UK“ und „Knotfest At Sea“. Das aktuelle Album WE ARE NOT YOUR KIND erschien im August 2019 und verkaufte in den USA in der ersten Woche nach Release 118.000 Exemplare.