Der legendäre Metallica-Bassist Cliff Burton kam bekanntlich bei einem Busunfall auf Tournee in Schweden ums Leben — knapp 20 Kilometer von Ljungby entfernt. Er starb am 27. September 1986 und wurde nur 24 Jahre alt. Nun macht in Ljungby ein Museum zu Ehren des Musikers auf. Am 14. Mai steigt die Eröffnungsfeier.
Einem Bericht von „Guitar World“ zufolge wird es in dem Museum unter anderem Bilder, Alben, Poster und Tickets zu sehen geben. Darüber hinaus hat Lennart Wennberg, der erste am Unfallort eingetroffene Fotograf, Interviews und Fotos beigesteuert. Des Weiteren zeigt das Museum einen Film mit Erinnerungen der Ersthelfer am Unglücksort. Außerdem haben die Macher eine Bühne nachgebaut vom letzten Auftritt von Cliff Burton mit Metallica in Stockholm — inklusive Kopien von Cliffs Bass und Lars Ulrichs Schlagzeug. Die Errichtung des Museums wurde überdies mit 300.000 Schwedischen Kronen (rund 30.000 Euro) vom schwedischen Zentralamt für Denkmalpflege gefördert.
Gemeinsamer Platz
„Wir wollen primär Cliff Burton ehren, der auf so tragische Weise mitten in seiner Karriere verstorben ist, und darüber reden, wer er als Person und Musiker war“, kommentieren die Gründer des Museums. „Unser zweiter Hauptbeweggrund ist es, einen Ort der Zusammenkunft für all jene zu schaffen, die die Gedenkstätte in der kleinen Gemeinde Dörarp aufsuchen. Wir wollen die tolle Arbeit fortführen, die die Fans angefangen haben, indem sie Gelder für Burtons Gedenkstein gesammelt haben.“
Zudem war der Ljungbyer Historiker Krister Ljungberg an der Eröffnung des Cliff Burton-Museums beteiligt. Dabei hat er von Metallica-Fans aus der ganzen Welt Zuspruch erhalten — unter anderem von Anhängern aus Mexiko, die gefragt haben, wie sie beim Bau helfen können. „Ich bin zwar kein riesiger Metallica-Fan. Doch ich sage für gewöhnlich, dass ich der größte Fan der Metallica-Fans bin. Ich liebe diese Leute wirklich. Sie sind absolut fantastisch.“