Für viele ist Linkin Park und deren Erfolgsalbum HYBRID THEORY (2000) alles, aber kein Metal. Mehr noch: Einige werfen der Band um Frontmann Chester Bennington vor, die Integrität des Genres mit Füßen zu treten. Darüber kann Bennington nur lachen.
Im Interview mit teamrock.com besteht der Linkin Park-Frontmann gar darauf, dass seine Band den Metal in das 21-Jahrhundert gehievt hätte. „Meiner Meinung nach haben wir den Metal eher am Leben erhalten“, erklärt Bennington.
Er Frontmann macht das an seinen zahlreichen Begegnungen mit Nachwuchs-Metallern fest. Immer wieder kämen diese auf ihn zu und bedankten sich für den Einfluss von Linkin Park. „Jeder von ihnen sagt so etwas wie „Mein erstes Album war von deiner Band“ oder „Deine Band ist der Grund, warum ich angefangen habe, Musik zu machen.“
Überraschend ist dies dabei nicht. Schließlich spricht man bei leichter zugänglichen, weil kommerziell erfolgreichen Bands ja häufig von „Gateway-Bands“, also Bands, die das Tor zu einen Genre öffnen. Dumm nur, dass Bennington dem gleichen Magazin 2014 sagte: „Ich denke, dass wir keine Metal-Band sind.“
Den Durchbruch schafften Linkin Park im Jahr 2000 mit ihrem Debüt HYBRID THEORY. Alle folgenden Studioalben landeten in den USA, Deutschland, Großbritannien, der Schweiz und Österreich unter den Top 3 der jeweiligen nationalen Charts.