Cheers: Diese Bands trinken ihre eigenen Weine, Biere und Spirituosen

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Bedruckte T-Shirts waren gestern – zumindest, wenn man sich folgende hochwertigen Brände und Tropfen ansieht. Um ihre eigenen Biere, Weine und Spirituosen verkaufen zu können, kollaborieren zahlreiche Bands mit verschiedenen Brauereien, Weingütern und Brennereien. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf einige wenige ausgewählte Tropfen und die Geschichten dahinter. Wie in einer guten Bar ist für jede*n etwas dabei – auch für jene, die auf Alkohol verzichten.

Marilyn Manson

Aleister Crowley, Vincent van Gogh, Ernest Hemingway, Edgar Allan Poe und Oscar Wilde: Sie alle waren begeisterte Absinth-Trinker. Der Ursprung der grünfarbigen Spirituose findet sich in der Schweiz des späten 18. Jahrhunderts. Bloß ein Jahrhundert später wurde das hochprozentige Getränk, das immer Wermut, Anis und Fenchel enthält, in vielen Ländern verboten. Absinth wurde nachgesagt, süchtig zu machen, gesundheitsschädlich und gar Grund für Gewalt und Verbrechen zu sein. Ausschlaggebend für das Verbot war der Mord eines alkoholabhängigen Schweizers an seiner schwangeren Frau und seinen zwei Töchtern. Dass er neben Absinth auch Branntwein intus hatte, ließen die Behörden außen vor. Erst seit 1991 darf die Wermutspirituose in Deutschland wieder konsumiert werden, 2005 wurde das Verbot auch in der Schweiz aufgehoben. Erst 2007 zogen die USA (mit diversen Auflagen) nach, und seit neun Jahren ist der Verkauf und Konsum von Absinth auch in Frankreich wieder legal.

Marilyn Manson.
Marilyn Manson.

Seit der Gesetzesänderung in den USA vertreibt Marilyn Manson in Kooperation mit den Schweizern Oliver Matter und Markus Lion seinen eigenen Absinth namens „Mansinthe“. In der Serie „Californication“ ist Hank Moody übrigens mit einer entsprechenden Flasche zu sehen. Der Absinth-Rausch gilt nicht umsonst als der der Künstler und Literaten.

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Rolling Stones

Nur ganz wenige Flaschen standen zum Verkauf. Je für 4.000 US-Dollar. Da sich die wenigsten unter uns solch einen Tequila leisten können, ist es auch gar nicht schlimm, dass der 2016 erschienene „250 Aniversario The Rolling Stones Special Edition“ aus dem Hause Jose Cuervo gar nicht mehr erhältlich scheint. Dieser Tequila gehörte innerhalb kürzester Zeit zu den feinsten seiner Art und feierte das 250-jährige Fortbestehen der heute erfolgreichsten Tequila-Marke der Welt. Das Wissen von elf Generationen und ein wenig Tequila aus dem über 100 Jahre alten Familienvorrat flossen in die Kreation dieser besonderen Spirituose. Was die Stones damit zu tun haben? 1972 ging die Band auf Nordamerika-Tour. Die bezeichnet Keith Richards in seiner Autobiografie als „the cocaine and Tequila Sunrise tour“.

Mick Jagger, 1972.
Mick Jagger, 1972.

Mick Hutson Getty Images
Michael Putland Getty Images

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