Obwohl immer mehr Plattenfirmen neue Vertriebswege im Internet auftun, bleibt die Lage auf dem Musik-Markt schwierig. Das musste jetzt wieder Label-Riese Sony erfahren, der neben zahlreichen Pop-Acts auch Metal-Bands wie Callejon unter Vertrag und vertreibt Alben von Judas Priest bis Six Feet Under.
Zwar machte Sony Music im letzten Jahr 5,4 Milliarden Dollar Umsatz – im Vergleich zum Vorjahr ist das jedoch ein Minus von 6 Prozent. Auch der operative Gewinn ist mit „nur“ 450 Millionen Dollar um 5,2 Prozent gesunken. Der Konzern insgesamt machte sogar knapp 10 Prozent weniger Umsatz.
Sony Music führt die sinkenden Einnahmen auf weiterhin fallende CD-Verkäufe und hohe Restrukturierungskosten zurück.
Am Hungertuch muss Sony gewiss nicht nagen. Doch das Umsatz-Minus zeigt, dass die Labels nach wie vor mit dem veränderten Musik-Markt zu kämpfen haben. Erst vor kurzem wurden bei der Plattenfirma Roadrunner in Europa die Türen geschlossen.
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