Die Ereignisse rund um den Festivalkrieg zwischen Rock am Ring und der Grünen Hölle überschlagen sich: Während sich beide Parteien gegenseitig Unzulänglichkeiten vorwerfen und verklagen, spitzt sich die Lage am Nürburgring zu.
Der Verkauf des insolventen Nürburgrings an den Automobilzulieferer Capricorn steht vor dem Scheitern: Wie es heißt, habe die Deutsche Bank sich offenbar aus der Finanzierung zurückgezogen. Die Nürburgring-Insolvenzverwalter suchen nach einem neuen Käufer.
Am Mittwoch will die EU-Kommission darüber befinden, ob der Verkauf an Capricorn europarechtskonform ablief und die Finanzierung gesichert war.
Das ist neuer Zündstoff im Feuer des Festivalkriegs Rock am Ring vs. Grüne Hölle: Das Festival „Grüne Hölle“ soll 2015 erstmals am Nürburgring stattfinden, parallel zu Rock am Ring im nur 30 Kilometer entfernten Mendig.
Welche Auswirkungen es auf das Festival „Grüne Hölle“ haben wird, sollte der Verkauf des Nürburgrings scheitern, ist derzeit nicht bekannt. Die Unsicherheit passt zum derzeitig Schlingerkurs, den Rock am Ring und Grüne Hölle fahren, indem sie sich gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben, Festivalinflation und Planungsunsicherheit vorwerfen.
Die Situation ist vertrackt und undurchsichtig – wer am Ende die Wahrheit sagt und als Sieger aus dem Festivalstreit hervorgeht, bleibt abzuwarten. Bleibt am Ball dank unserem kostenlosen Newsletter.
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