Freunde des kriegerischen Geballers müssen nun ganz stark sein. Nein, keine Sorge, keine geliebte Death Metal-Band hat sich aufgelöst. Allerdings verkündete Activision die Einstellung von ‘Call Of Duty: Warzone Caldera’.
Schluss mit lustig
Die Server für den Shooter, der ursprünglich nur als ‘Call Of Duty: Warzone’ bekannt war, werden abgeschaltet. Und das schon bald: Bereits in ein paar Monaten wird das Spiel Geschichte sein. Die Macher haben den 21. September als Stichtag erkoren. Dann, so wird deutlich, endet nicht nur der Support, das Spiel wird danach auch nicht mehr spielbar sein. Grund für das Absägen des erfolgreichen Spiels ist ein Fokus auf aktuelle und zukünftige Ableger – also ‘Call Of Duty: Warzone 2’ und das kommende Handy-Game.
Starker Start
Dabei gab es den Ableger der ‘Call Of Duty’-Reihe noch gar nicht so lange: Im März 2020 wurde es als Free-to-play veröffentlicht, schloss mit seinem Battle Royal-Charakter an Hits wie ‘Fortnite’ an und brachte sicherlich den ein oder anderen Gamer durch die Pandemie. Ursprünglich war das Spiel eine kostenlose Beigabe zu ‘Call Of Duty: Modern Warfare’ (2019). Reihen-Fans konnten den Titel außerdem mit ‘Call Of Duty: Black Ops Cold War’ (2020) und ‘Call Of Duty: Vanguard’ (2021) verknüpfen, spielbar war er plattformübergreifend. Keine schlechten Rahmenbedingungen. So hatte das Franchise zum Höhepunkt ein Jahr nach Release des Battle Royals 150 Millionen monatlich aktive Spieler.
‘Call Of Duty: Warzone Caldera’: Probleme mit dem Ende
Bei Spielern sorgten die Neuigkeiten verständlicherweise für Unmut. Nicht nur, weil das Spiel an sich verschwindet – nein, auch alle Inhalte wie Skins oder Waffen, freigespielt wie gekaufte, gehen mit dem Shooter ins Nirwana. Auch können Fortschritte nicht in ‘Call Of Duty: Warzone 2’ übertragen werden. Die Ausnahme bilden mit Multiplayern anderer Reihen-Ableger kompatible Inhalte, beispielsweise bestimmte Waffen, die es auch in den oben genannten Titeln ‘Call Of Duty: Modern Warfare’, ‘Call Of Duty: Black Ops Cold War’ und ‘Call Of Duty: Vanguard’ gibt. Die Ingame-Währung allerdings lässt sich mitnehmen – zumindest plattformintern. Für weitere Kritik sorgt, dass die Server von ‘Call Of Duty: Warzone Caldera’ als sicher gelten, während andere Server der Reihe es nicht sein sollen.
Das Trostpflaster: Der Nachfolger ‘Call Of Duty: Warzone 2’ (2022) bleibt natürlich erhalten.
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