Ein seltsames Package, das da durch unser Land rollt. Metalcore, Melo-Death und Modern Death. Passt das?
Ja, es passt. Als Sonic Syndicate auf die Bühne gehen, ist der Laden schon gut voll und das Publikum geht gut ab. Zu recht, denn im Gegensatz zum Gig in Wacken haben die Schweden ihre Live-Präsenz deutlich verbessert.
Dass sie gegen die alten Helden Dark Tranquillity aber nicht anstinken können, ist auch klar. Auf der Bühne sind die halt Vollprofis, die alle Posen kennen, über technische Probleme elegant hinweggehen und Song-technisch eine gute Mischung aus ihrer langen Karriere zum Besten geben.
Soilwork legen dem in Sachen Energie noch einen drauf. Das Publikum empfängt sie enthusiastisch und geht zu ihrem Mix aus Schweden-Tod und modernen Riffs gut steil. Sänger Björn freuts, so dass er nonchalant durchs Set leitet, während seine Kollegen bangen, was die Matte hergibt.
Wie passen da nun Caliban als Headliner drauf? Verdammt gut. Denn schon beim eröffnenden ‘Nowhere To Run’ geht einiges. Zu ‘I Have Sold Myself’ folgt dann die notorische “Wall of Death”, in der der Film 300 nachgestellt werden soll. So jedenfalls Sänger Andy. Seltsam nur, dass alle im Pit Spartaner sein wollen 😉
Aber davon abgesehen, räumen Caliban aber wie immer ab und genießen es sichtlich, nicht mehr wie vor rund einem halben Jahr in der kleinen Halle spielen zu müssen, sondern das große Backstage für sich zu haben. Ein Package also, das wirklich aufgeht und die Hütte voll macht!
Setlists
Sonic Syndicate
Aftermath
Denied
Flashback
Enclave
Jailbreak
Psychic Suicide
Blue Eyed Fiend
Dark Tranquillity:
Terminus
The Lesser Faith
The Treason Wall
The Wonders At Your Feet
Focus Shift
Punish My Heaven
Misery’s Crown
The New Build
Soilwork:
Bastard Chain
As We Speak
One With The Flies
Rejection Role
Follow The Hollow
Distance
Exile
Stabbing The Drama
Stalemate
Nerve
Caliban:
Nowhere To Run, No Place To Hide
I Rape Myself
I Have Sold Myself
I Will Never Let You Down
Stigmata
Forsaken Horizon
The Beloved And The Hatred
Life Is Too Short
It’s Our Burden To Bleed
Stop Running
Between The Worlds
Goodbye
Tobias Gerber
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