Die US-Amerikanische Modern Metal-Band Butcher Babies stellt noch immer eine Ausnahme da: Die Band wird von zwei Sängerinnen angeführt. Negative Kommentare gäbe es zwar gerade im Internet noch genug. Im Interview mit Metal Wani zeigt sie sich dennoch zuversichtlich: Für Frauen im Metal ginge es bergauf.
Ein harter Kampf
„Es ist ein harter Kampf“, findet Heidi Shepherd. „aber es ist auch ein zweischneidiges Schwert. Denn ich glaube, wenn es so einfach für uns gewesen wäre, akzeptiert zu werden, dann hätte ich mich vielleicht nicht so ins Zeug gelegt und ich würde mich jetzt wahrscheinlich weniger anstrengen und wir wären als Band sonst einfach untergegangen.“
Zwei Frauen an der Front einer Metal-Band seien einfach immer noch fern ab der Normalität und so wären viele erst aufmerksam auf die Butcher Babies, um die Sängerinnen Shepherd und Carla Harvey geworden.
„Der Umstand, dass wir etwas Besonderes sind – du weißt schon, zwei Frauen in einer Metal-Band – hat vielleicht mehr Aufmerksamkeit erregt“, glaubt die Metal-Sängerin.
„Das ist albern und irgendwie das Dümmste was es gibt“
Es gäbe aber immer noch Menschen, die eine Band links liegen ließen, wenn Frauen beteiligt sind:
„Das ist albern und irgendwie das Dümmste was es gibt. Es gibt keinen Grund, warum Frauen nicht genauso hart rocken können wie Männer, vielleicht sogar noch härter sein können.“
Es geht voran
„Es freut mich zu sehen, dass da Bewegung zu erkennen ist“, so die Butcher Babies-Sängerin. „Es hat sich wirklich viel verändert, seitdem wir angefangen haben. Für jeden negativen Kommentar bekommen wir mittlerweile zehn Kommentare, in den Menschen sich hinter uns stellen.“