Die Meinung zur Entscheidung, Axl Rose als Ersatz für den erkrankten Brian Johnson bei AC/DC singen zu lassen, sorgen für einige Diskussion. Auch Bruce Dickinson findet die derzeitige Situation höchst seltsam und sieht die Reputation der Rock-Giganten in Gefahr, wie er der australischen Seite adelaidenow.com.au jetzt verriet.
„Es ist eine seltsame Situation“, kann der Iron Maiden-Sänger die Bedeutung des plötzlichen Wegfalls von Johnson nicht wirklich einordnen. „Ich hoffe, Brian findet etwas Erholung von seinen gesundheitlichen Problemen. Jetzt ist nur noch Angus Young von den originalen AC/DC-Mitgliedern übrig. Ich hoffe es gelingt Angus, die fantastische Reputation des Namen AC/DC am Leben zu erhalten.“
Es scheint Dickinson aber weniger die Fähigkeit oder Stimme von Axl Rose Bauchschmerzen zu bereiten, als vielmehr dessen Unzuverlässigkeit: „Es wäre schrecklich, wenn es so enden würde, dass jemand nicht auf der Bühne oder aber erst viel zu spät auftauchen würde. Ich hoffe einfach, es wird alles gut.“
Guns N‘ Roses und AC/DC: Erstes, flüchtiges “Interview” mit Axl Rose
Auch in der METAL HAMMER-Redaktion sind die Meinungen zu „Axl/DC“ durchaus gemischt. Unser Redakteur Frank Thießies meint allerdings: „Dass Axl Rose bei der laufenden AC/DC-Tour einspringt, macht jene Shows zu einem rockhistorisch live bezeugbaren, auf 22 Auftritte begrenzten, einmaligen Ereignis.“
Da viele AC/DC-Fans aber nicht durchweg überzeugt sind vom Brian Johnson-Ersatz, haben die Veranstalter der Rock Or Bust-Tour jetzt entschieden, die Rückgabe der Konzert-Tickets zu ermöglichen.