Bruce Dickinson gibt derzeit fleißig Interviews, um Werbung für sein neues Soloalbum THE MANDRAKE PROJECT zu machen, das am 1. März 2024 erscheint. Bekanntlich kann der Brite Flugzeuge steuern — früher flog der Sänger sogar die Ed Force Once, die Maschine von Iron Maiden, durch die Lüfte. Im Interview mit Loudwire sinnierte der 65-Jährige über die Gründe dafür, dass er keine Kisten mehr lenkt.
Im Auge behalten
Demnach sei der Pilotenjob kräftezehrend. Wenn man sich nach vielen Jahren in Flugzeugen den Rang eines Kapitäns erarbeitet habe, komme man irgendwann an einen Punkt, an dem man sich frage, wie es weitergehen soll. Da gebe es im Prinzip drei Wege. Wenn man auf das stehe, was man tagtäglich mache, wolle man es immer machen. „Da ist nichts falsches dran. Dann gibt es Leute, die echt gelangweilt sind und die Arbeit blöd finden. Sie finden es nicht schwierig und können es im Schlaf machen.“ Diese würden dann zu mürrischen alten Griesgramen. „Das sind potenziell gefährliche Piloten, denn sie haben eine miese Einstellung.“
Des Weiteren gebe es andere Kapitäne, denen der Alltag eines Piloten wie der ‚Murmeltiertag‘ vorkommt. Diese überlegen sich, etwas zu verändern. Manche würden in Teilzeit oder ins Management gehen. „Das ist mit mir passiert. Ich bin Trainer geworden, habe die Grundschulung gemacht, andere Piloten trainiert und war im Simulator.“ Bruce Dickinson habe diese drei Wahlmöglichkeiten bei vielen Piloten erlebt. „Denn als erster Offizier fliegt man mit Kapitänen, und viele sind eine ewig lange Zeit dabei. Manche von ihnen sind fantastisch enthusiastisch, cool. Andere sind einfach mürrische alte Fieslinge und deswegen tatsächlich potenziell gefährlich. Man muss also auf die Leute aufpassen.“
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