Bruce Dickinson: „Es gibt keinen Grund, aufzuhören.“

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Iron Maiden-Frontmann Bruce Dickinson gab kürzlich dem spanischen Late Night-TV-Format Late Motiv eine Visite. Folgend findet ihr Auszüge des knapp zwanzigminütigen Interviews (mit Dank an Blabbermouth für die Transkription).

Dickinson wird gefragt, ob Iron Maiden darüber nachdenken, irgendwann aufzuhören. Dies verneint er vehement: „Dafür sehe ich überhaupt keinen Grund. Als Flugkapitän wurde mir immer gesagt, dass niemand jemals in einem Flugzeug stirbt. Selbst wenn der Kopf vom Körper abgetrennt ist, ist er nicht tot. Denn wenn jemand sagt: ,Der Kopf ist ihm abgefallen.‘ – ,Ist er tot?‘ – ,Hm, er ist solange nicht tot, bis jemand offiziell bestätigt hat, dass er tot ist.‘

Also stirbt niemand, bis jemand aufsteht und sagt: ,Ja. Er ist definitiv tot.‘ – ,Ha! Dann bist du schuld. Du hast ihn getötet.‘ Und genauso ist es auch bei Rock’n’Roll-Bands. Wir werden niemals sterben. Selbst wenn wir wirklich tot sein sollten.“

„Wir haben kein Iron Maiden-Flugzeug“

Weiterhin dementierte Dickinson erneut das Gerücht, dass er dereinst für die britische Olympia-Fechtmannschaft hätte kämpfen sollen, dies aber aufgrund einer Iron Maiden-Tournee hätte ablehnen müssen. „In die Olympia-Auswahl kommen nur die drei besten des Landes, ich war auf Platz sieben. Aber ich würde das sehr gerne machen, die haben nämlich cool aussehende Jacken und Trainingsanzüge.“

Auch die Ed Force One war ein Thema in diesem Interview. „Es hieß immer wieder: ,Wo ist das Iron Maiden-Flugzeug heute?‘ Meine Antwort darauf: ,Wir haben kein Iron Maiden-Flugzeug.‘ Wir haben es gemietet. Ich habe für die Fluggesellschaft, von der wir den Flieger gemietet haben, zehn Jahre lang als Vollzeitpilot gearbeitet. Ganze 6.500 Flugstunden habe ich angesammelt, in denen ich Leute in ihren Urlaub geflogen habe. Sie kamen niemals zurück“, lacht Dickinson.

„Als ich dann später mit Iron Maiden um die Welt geflogen bin, hatte ich ausreichend Erfahrung, deswegen war das okay für meine Band-Kollegen, glaube ich. Und mich hielt es außerdem davon ab, mich totzusaufen. Tee und Kaffee, darum geht’s.“

Seht hier das komplette Late Motiv-Interview mit Bruce Dickinson:

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Iron Maiden: Dickinson bot Rücktritt nach Krebsdiagnose an

Bruce Dickinson liegen Iron Maiden und die Musik der Band mehr am Herzen als seine Position als Frontmann. Dies hat der Sänger jüngst im Rich Roll-Podcast zu Protokoll gegeben. Des Weiteren sinnierte der 66-Jährige darüber, was die britische Gruppe von anderen Formationen unterscheidet. Hochheilige Musik "Als ich Zungenkrebs hatte, war das Letzte, was ich im Kopf hatte, ob ich jemals wieder singen würde", rekapituliert Dickinson. "Das Erste in meinem Kopf war, ob ich es überstehen und am Leben sein würde. Ich dachte mir: An diesen Punkt werden wir noch kommen, wenn ich fertig bin -- und ich zu singen anfangen…
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