Über das neue Iron Maiden-Album THE BOOK OF SOULS wurde in den vergangenen Wochen ja bereits ausgiebig gesprochen. Auch in einem Interview mit Katherine Turman machte Bruce Dickinson kürzlich keinen Hehl daraus, wie angetan er von der neuen Platte ist und beschreibt es als „wundervolle Reise“.
Welten vereinen
Außerdem äußert sich der Sänger auch darüber, wie wichtig das Richtige verhalten auf der Bühne ist. „Ich habe das Gefühl, dass man auf der Bühne eine Art Vermittler zwischen zwei Welten ist – das Publikum befindet sich in einer Welt, die Band befindet sich in einer Welt, und als Sänger oder Frontmann ist es deine Aufgabe, diese zwei Welten zu vereinen sie aber nicht miteinander zu verwirren.“ Darin zumindest sieht Dickinson seine Aufgabe auf der Bühne.
Schönheit allein reicht nicht
Enorm wichtig sei es auch, die Menge gut zu unterhalten. „Sich hinstellen und schön aussehen ist keine Performance.“ Ein guter Auftritt wäre mit sehr harter Arbeit verbunden. „Das Publikum ist brutal – sie würden dich bei lebendigem Leib fressen. Sie haben gutes Geld bezahlt um unterhalten zu werden und sie erwarten, dass man ihnen sagt, was sie machen sollen.“ Eine Live-Show würde das Publikum zu einem großartigen Ort führen, wo gemeinsam gesungen und gefeiert wird. „Wer nur auf seine Schuhe schaut und mit sich selbst beschäftigt ist – den töten sie. Denn es geht nicht um einen selbst, es geht um die Musik und es geht um das Publikum.“
Vor 2016 werden Maiden-Fans diesen magischen Ort zusammen mit ihren Idolen nicht wieder besuchen können. Im Mai gab die Band bekannt, sie wolle Bruce Dickinson noch einige Zeit geben, um sich von seiner Krebserkrankung zu erholen. Mittlerweile gilt der Sänger zum Glück als geheilt, sodass der gigantischen Welttourne mit einer eigenen 747 nichts mehr im Wege steht!