Bruce Dickinson hat viele Talente. Offensichtlich kann die Iron Maiden-Stimme prächtig singen. Darüber hinaus macht sich der 65-Jährige ziemlich gut im Fechten. Und er versteht so viel von Flugzeugen, dass er sie steuern kann und eine eigene Wartungsfirma für fliegende Kisten gegründet hat. Bei all diesen Fähigkeiten drängt sich die Frage auf: Was kann die Heavy Metal-Legende eigentlich nicht?
Besser unter Wasser
Dem ist ein Journalist im Gespräch mit Bruce Dickinson über dessen neues Solowerk THE MANDRAKE PROJECT nachgegangen. So wurde der Brite gefragt, ob es etwas gebe, in dem er nicht gut sei oder an dem er gescheitert sei — „vielleicht Kochen?“. Darauf entgegnete der Iron Maiden-Sänger: „Was ich mache, ist nicht wirklich kochen, sondern eher passives Vergiften. Schwimmen — ich bin furchtbar im Schwimmen. Ich hasse es, denn für mich geht es dabei nur darum zu verhindern, dass ich ertrinke. Daher hasse ich Schwimmen wirklich. Im Gegensatz dazu liebe ich es, unter Wasser zu sein. Setz‘ mir ein Tauchergerät, setz‘ mir eine Tauchermaske auf — und ich mache: Blubb. Das kann ich den ganzen Tag machen. Da bin ich überglücklich.“
Als der Interviewer nachhakt und anmerkt, dass viele Menschen mit zunehmenden Alter Schwimmen für sich als Sport entdecken, weil es schonend für die Gelenke ist, bleibt Bruce Dickinson nur übrig zu antworten: „Ja, nein, ich hasse es einfach. Ich denke einfach die ganze Zeit, dass ich ertrinke. Was ich dagegen mag, ist, mich im Pool treiben zu lassen und mich totzustellen. Darin bin ich ziemlich gut, manchmal springen Leute rein und retten mich, weil sie denken, dass ich tatsächlich tot bin.“ Alsdann kommt das Thema noch einmal aufs Kochen, wobei sein Können schwanke, merkt Bruce an. „Gibt man mir etwas Primitives, kann es ich aufwärmen. Eier gehen, und ich kann ein Steak zubereiten. […] Frühstück mache ich — ich mache ein absolut sensationelles Porridge.“ Es gibt also tatsächlich noch Hoffnung für den Engländer.
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