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Bring Me The Horizon: Schluss mit uncoolem Metal

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Lest das komplette Interview mit Bring Me The Horizon in der aktuellen METAL HAMMER-Februarausgabe.

Vor dem Interview-Termin im ungewohnt vornehmen Berliner Soho House gibt es für alle Fragesteller ein Mini-Briefing, in dem kurz darauf aufmerksam gemacht wird, dass doch möglichst nicht nach Antworten in Bezug auf erste Liebschaften, fleischliche Vereinigungen oder Ähnliches gebohrt werden soll – und das, obwohl weit und breit kein Bravo-Redakteur zu sehen ist. Nun gut, müssen die schweinischen Fragen heute also wegbleiben. Wieso sich die Band aus Sheffield für die neue Platte AMO aber ausgerechnet für das mehrmals totbehandelte Thema Liebe entschieden hat, bedarf trotzdem einer Antwort.

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„Es ist kein kitschiges Klischee-Liebesalbum“, stellt Schlagzeuger Matthew Nicholls sogleich klar. „Es geht mehr um die Liebe im Allgemeinen und bestimmte Erfahrungen, die man mit einem Partner macht. Es geht um Betrug und Emotionen.“

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Lieder über kitschige Teenie-Romanzen sucht man also (zum Glück) vergeblich. Die Entstehung des Sounds von AMO war dann aber wohl doch ein freigeistiger und weniger durchdachter Vorgang, wie sich in Matts Erklärung im Anschluss erkennen lässt:

„All diese verrückten Sound-Ideen hatten wir wahrscheinlich, als wir bekifft waren und einige wilde Visionen bekamen. Das ist wirklich passiert.“ Und tatsächlich klingt das Album nach wilden, beinahe willkürlichen musikalischen Zusammenwürfelungen. Dabei zeigte die Tracklist keiner vorherigen Platte so viel Varianz.

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Für jeden Geschmack gibt es also quasi einen passenden Song? „Wir hoffen auf mehr als einen“, wirft Keyboarder und Songwriter Jordan Fish ein, und lässt dabei den typisch trockenen Humor durchscheinen, der die beiden Herren auch durch den weiteren Verlauf des Gesprächs begleitet.

„Das Spezielle an ihren Liedern ist aktuell nicht der Härtegrad oder das Riffing, sondern meist das Arrangement. AMO hat diesbezüglich einiges zu bieten: Die Melodielinien laufen süffig rein, der Rock-­Faktor steht im Duell aber klar im Hintergrund“, schreibt METAL HAMMER-Autor Matthias Weckmann über AMO, das am 25.010.2019 erscheinen wird.

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