Brian May: Queen haben den Thrash Metal erfunden

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Auf das Konto von Queen geht mehr als eine ganze Latte von Rock-Klassikern. Die Briten zählen fraglos zu den einflussreichsten Bands der Musikgeschichte. Darauf jedoch, dass Freddie Mercury und Co. eine harte Spielart des Heavy Metal ersonnen haben, würde der gemeine Headbanger nicht unbedingt kommen. Wohl aber Gitarrist Brian May. Im Interview mit „Total Guitar“ regt der 75-Jährige an, dass ihr Song ‘Stone Cold Crazy’ (den Metallica unter anderem auf GARAGE INC. coverten, siehe beides unten) die Initialzündung für den Thrash Metal gewesen sei.

Proto Metal?

„‘Stone Cold Crazy’ hat eine lange Geschichte“, rekapituliert der Queen-Saitenstreichler. „Das war eines der ersten Lieder, die wir jemals zusammen gespielt haben. So gesehen ist es interessant, dass es der Track nie auf einen Longplayer geschafft hat — bis zu unserem dritten Album SHEER HEART ATTACK [1974]. Freddie hatte den Text mit seiner alten Band geschrieben. Und das Original-Riff war sehr anders. Es klang wie das Riff in ‘Tear It Up’ [von der 1984er-Platte THE WORKS — Anm.d.A.]. Die ursprüngliche Version von ‘Stone Cold Crazy’ klang also wie viele andere Sachen, die wir damals hatten.

Es hatte ein unbeschwertes Riff. Und es war auch nicht außerordentlich schnell. Doch ich dachte mir: ‚Dieser Text ist irgendwie fieberhaft, also sollte die Musik ebenfalls fieberhaft sein. Also setzte ich dieses Riff darauf — was die Geburtsstunde des Thrash Metal war, wie Leute mir sagen. Dazu kann ich nichts sagen. Aber es war auf jeden Fall sehr ungewöhnlich, zu dieser Zeit in dieser Geschwindigkeit zu spielen.“ ‘Stone Cold Crazy’ liegt bei ungefähr 120 Schlägen pro Minute, was für damalige Verhältnisse definitiv ungewöhnlich schnell ist. Aber das Queen-Riff klingt durchaus protometallisch. Komplett abwegig ist der Gedanke tatsächlich nicht.

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Queen: John Deacon noch an Band beteiligt

Queen-Gitarrist Brian May hat im Interview mit dem Mojo-Magazin bestätigt, dass der einstige Bassist der Band, John Deacon, immer noch in den Entscheidungsprozess der Gruppe eingebunden ist. "John hat immer noch das Recht, ja oder nein zu sagen", berichtet May. "Wir kriegen Nachrichten darüber, dass er glücklich damit ist, was wir machen. Doch er will nicht den Stress haben, in kreativer Hinsicht beteiligt zu sein. Mit Freddie [Mercury, verstorbener Queen-Frontmann -- Anm.d.A.] können wir leider nicht mehr reden. Kein Stress, bitte Aber wir vier haben so lange als Team gearbeitet, dass Roger [Taylor , Queen-Schlagzeuger] und ich eine ziemlich gute Ahnung…
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