Toggle menu

Metal Hammer

Search

Brandkatastrophe in Rumänien: Zahl der Opfer steigt auf 32, Bandmitglieder unter den Toten, Clubbesitzer kurzzeitig festgenommen

von
teilen
mailen
teilen

Die Zahl der Todesopfer bei dem Feuer während der Release-Show der Metalcore-Formation Goodbye To Gravity ist bis Dienstag auf 32 gestiegen. Knapp 200 Personen waren mit teils schweren Verbrennungen und Rauchvergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert worden. Zudem sind auch die beiden Gitarristen der Band unter den Todesopfern, wie Blabbermouth im Bezug auf das Newsportal Ziarul de iasi berichtet.

Empfehlungen der Redaktion
Brandkatastrophe in Rumänien: Zahl der Opfer steigt auf 32, Bandmitglieder unter den Toten, Clubbesitzer kurzzeitig festgenommen
Nach und nach wird jetzt deutlich, dass eine Verbindung aus gefährlichen Pyro-Effekten und nicht eingehaltenen Brandschutzbestimmungen Grund für die Tragödie ist. Wie Augenzeugen und auch auf Facebook veröffentlichte Fotos bezeugen, entzündete eine Funkenfontäne eine nicht feuerfeste Schallisolierung an einer der Säulen des Clubs, woraufhin die Flammen schnell auf Decke und Wände der Räumlichkeit übergegriffen haben sollen.

Facebook Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Sänger Andrei Galut, der ebenfalls schwer verletzt worden sein soll, soll laut anwesender Konzertbesucher noch gescherzt haben, das die brennende Schallisolierung nicht Teil der Show sei, bevor er den Ernst der Lage erkannt habe. Ein eilig herbeigerufener Security-Mitarbeiter konnte das Feuer nicht mehr unter Kontrolle bringen, bei einer anschließenden Massenpanik sollen viele Menschen niedergetrampelt worden sein. Von zwei kleinen Ausgängen soll zudem einer verschlossen gewesen sein, sodass die Flucht der Besucher erheblich erschwert wurde.

Wie das Nachrichtenportal n-tv meldet, wurde der Haupteigentümer des Clubs für 24 Stunden festgenommen. Die Rumänische Staatsanwaltschaft wirft ihm Körperverletzung und fahrlässige Tötung vor. Für die Pyrotechnischen Elemente der Show gab es laut Behördenaussagen keine Genehmigung, zudem war der Club anscheinend überfüllt. Laut Zeit.de habe die Polizei erst zehn Tage vor der Show bei einer Kontrolle im Club beanstandet, dass ein Mangel an qualifizierten Personal herrsche und eine Geldbuße verhängt.

Auch in der Musiker-Welt sitzt der Schock tief. So kondolierten unter anderem die deutschen Dark-Metaller Agathodaimon auf ihrer Facebook-Seite und betonten, dass Club-Besitzer und Verantwortliche die große Verantwortung, die sie gegenüber ihren Besucher hätten, nicht unterschätzen dürften.

I was shocked to hear what recently happened at the Colectiv club in Bucuresti, Romania. I don’t have words to express…

Posted by Agathodaimon on Sonntag, 1. November 2015

 

 

teilen
mailen
teilen
Metallica im Lauf der Zeit: So haben sich die Thrash-Legenden verändert

Heavy Metal? Davon habe ich keine Ahnung. Metallica? Ja, die kenne ich natürlich. Habt ihr solche Aussagen schon gehört? Zwar beginnt und endet das Kennen oft bei ‘Nothing Else Matters’, trotzdem bilden Hetfield, Ulrich und Co. nicht nur die bekannteste Metal-Band des Planeten, sie sind allgemein in der Musikszene etabliert. Wir schauen auf die vielseitige Geschichte von Metallica. Im Laufe der Zeit gab es im Umfeld von Metallica viele prominente Namen. Zwei, die seit Beginn an dabei sind, lauten James Hetfield und Lars Ulrich. Geht man weiter zurück, zur gedanklichen Findungsphase, bleibt Schlagzeuger Ulrich übrig. Dessen Vater Torben Ulrich war…
Weiterlesen
Zur Startseite