Brian Johnson konnte es sich in seiner kürzlich erschienenen Autobiografie ‘Die Leben des Brian’ nicht verkneifen, mit einem sich hartnäckig haltenden Gerücht aufzuräumen. Denn immer wieder wird gemutmaßt, sein 1980 verstorbener Vorgänger Bon Scott habe Texte für das Album BACK IN BLACK beigesteuert. Dem sei nicht so, sagt Johnson.
Dorn im Auge
In einem aktuellen Interview mit dem US-„Rolling Stone“ erläutert Brian, warum er es für nötig hielt, in seinem Buch darauf einzugehen. „Es gab einen bestimmten Journalisten — einen Schreiber aus Australien, der davon einfach nicht ablassen wollte. Natürlich meinten Malcolm und Angus, das sei ein verdammter Haufen Kuhmist. Ich sagte ihnen: ‚Ich wünschte, ihr würdet es ihm sagen.‘ Doch ihre Einstellung dazu war immer: ‚Lass es gut sein. Lass ihn sich einfach in ein frühes Grab reden.‘ Und natürlich wurde es Tag für Tag immer offensichtlicher, dass Bon Scott es nicht getan hat. Denn die Riffs waren zu dem Zeitpunkt noch nicht geschrieben.
Die Jungs machten so weiter. Also sagten wir nichts, denn das hätte ihm sonst nur noch mehr Aufmerksamkeit verschafft. Es war etwas, dass mir sehr gegen den Strich ging. Immer wieder mal kam ein Fan zu mir und redete davon, obwohl es faktisch nicht wahr war. Damals gab es das Internet noch nicht. So kam es nicht wirklich weiter als Australien. Doch ich fand, dass es furchtbar war, dass ich mich erklären musste — und deswegen ist es im Buch. Ich wollte dieses Gerücht um Bon Scott ein für alle Mal verstummen lassen.“ Es ist nur allzu verständlich, dass einem so eine Geschichte, wenn sie immer wieder aufgewärmt wird, aufs Gemüt schlagen kann.
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