Blackie Lawless spricht über Fortschritte am neuen Album

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Songwriting weit Fortgeschritten

In einem Interview mit The Metal Voice wurde Blackie Lawless, der Frontmann von W.A.S.P., über den Fortschritt der Songwriting- und Aufnahme-Sessions für das lang ersehnte neue Album befragt.

„Die Arbeiten sind schon ziemlich weit fortgeschritten“, antwortete der Frontmann. „Aber nachdem ich mich auf Tour verletzt hatte, erlebten wir einen Rückschlag. Alles wurde erst mal auf die lange Bank geschoben. Aber wir sind ziemlich weit im Schreibprozess. Und wir sind wirklich aufgeregt darüber, aber es sieht so aus, als ob wir uns erst nach dem Jahreswechsel wieder darauf konzentrieren können.“

Zum hohen gewollten musikalischen Standard der neuesten Alben von W.A.S.P. äußerte sich Blackie Lawless folgendermaßen: „Niemand verdient mehr Geld mit Platten. Wenn man heutzutage Alben macht, macht man es wegen dem musikalischen Vermächtnis. Und wenn man das tut, muss man sicherstellen, dass es so stark wie möglich ist, denn es wird immer mit dem gemessen, was man zu Beginn gemacht hat.“

Musikalisches Erbe nur durch hohe Qualität möglich

Er fuhr fort: „Alle Bands etablieren in den ersten fünf Jahren, in denen sie zusammen sind, mit den ersten fünf oder sechs Alben, die sie veröffentlichen, ihre Grundlagen. Ihr ganzes Erbe wird dort zementiert. Das bedeutet nicht, dass man später keine guten Alben mehr machen kann, aber alles wird immer mit diesen Anfangssachen verglichen.

Mit anderen Worten: Denkt an euer neues Album jetzt als eure Eröffnungs-Show. Es wird immer mit diesen frühen Stücken verglichen werden. Und damit es eine ehrliche Bewertung oder faire Chance erhält, muss das neue Album vielleicht sogar besser sein als das ursprüngliche Material. Weil die Leute die alten Songs schon so lange im Kopf haben. Und wenn man sich mit Menschen misst, die das schon lange tun, ist es schwer, diese Erinnerungen zu löschen, und das möchte man sowieso nicht. Aber man möchte einfach, dass die neuen Stücke eine Chance haben, zu konkurrieren. Und die einzige Möglichkeit dafür ist, dass es starke Alben sind.“


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