Black Sun Aeon: Tuomas Saukkonen erklärt ROUTA

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Eine grundsätzlich bizarre Thematik, für einen Finnen jedoch nahe liegend. „Der vergangene Winter in Finnland war der härteste seit 40 Jahren: Zwei Meter hohe Schneemassen bei minus 30 Grad inspirieren positiv und negativ“, meint Tuomas Saukkonen, alleiniger Komponist und Texter, der auch sämtliche Instrumente eingespielt hat. „Unter dem Namen One Man Army leite ich zudem meine eigene Booking-Agentur, produziere andere Bands, arbeite als Bühnen-Manager bei finnischen Festivals und betreibe eine Landschaftsgärtnerei. Im Sommer habe ich 30.000 Büsche gepflanzt. Ich verdiene also im Sommer Geld, welches dann im Winter in meine Bands Black Sun Aeon, Before The Dawn und The Final Harvest investiert wird.“

Tuomas’ knapp bemessener Zeitplan ist nur mit einer disziplinierten Arbeitsweise zu bewältigen. „Ich setze mir klare Zeitvorgaben“, sagt er. „Und wenn deshalb 16 Stunden am Tag malocht werden muss, soll es so sein. Ansonsten bekomme ich die verschiedenen Aktivitäten nicht unter einen Hut.“ Das könnte eventuell der Grund dafür sein, warum Saukkonen offensichtlich am liebsten sein eigener Herr ist, bei Black Sun Aeon alles alleine macht und bei Before The Dawn zumindest den Ton angibt. „Ich fühle mich als Teamplayer“, widerspricht er. „Bei Final Harvest spiele ich nur Schlagzeug. Oft helfe ich Bekannten als Session-Musiker im Studio und auch live aus. Es gibt keine Probleme, die Ideen anderer umzusetzen. Aber ROUTA wollte ich mit aller Macht realisieren. Es ist ein extrem ehrliches, kompromissloses, gefühlsgesteuertes Album, und dazu war hundertprozentige künstlerische Freiheit vonnöten.“

Saukkonen erfüllt mitnichten das Klischee des mundfaulen, melancholischen Finnen, der sich erst mit Hochprozentigem in Redelaune bringen muss. „Ich bin eine sehr direkte Person, die sich nie mit Alkohol abschießt. Ich gehe gerne aus, bin kommunikativ, interessiere mich für Menschen und fühle mich nie depressiv. Vermutlich deswegen, weil mich meine Musik erfüllt und meinen Geist fordert“, erzählt er. „Klar spüre ich eine konstante Traurigkeit, die Finnen in ihrer DNA verankert haben, aber ich bin glücklich.“
Trotzdem ist es kaum vorstellbar, dass ein Werk wie ROUTA von einer südländischen Band fabriziert hätte werden können. Das meint auch Tuomas Saukkonen. „Wäre ich Spanier, hätte sich ein Konzept über einen Stierkämpfer angeboten. Vielleicht mit dem Album-Titel ‘Bull Of Death’.“

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Slayer – Bilder ihrer dreckigen Weltherrschaft

Unzählige Metal-Fans haben schon ihre Zeit damit verbracht, das einprägsame Slayer-Logo auf Schulhefte zu kritzeln, in Büchern zu verewigen, in Tische zu kratzen.Manche Fans sprühen es aber auch auf Schilder, Bauzäune, öffentliche Toiletten. Für Manche mag das eine Verunstaltung sein, Dreck sogar. Für Andere ist es ein Statement, das Fans ihren Helden gerne und überall hinterlassen. Fast wie ein Schrein für die Könige des Thrash.Einen Eindruck, wo Slayer alles gehuldigt wird, geben Slayer selber auf ihrer Myspace-Seite. Wir haben die Bilder für euch gesichtet und oben in der Galerie zusammengefasst:
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