Black Sabbath: Tony Martin über mögliche Iommi-Zusammenarbeit

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Erst kürzlich fand die eher wenig geliebte Phase von Black Sabbath, in welcher der Brite Tony Martin am Mikrofon sang, wieder etwas mehr Beachtung. Vier der fünf mit ihm aufgenommenen Alben wurden mit dem Boxset ANNO DOMINI: 1989-1995 neu aufgelegt und sind zum ersten Mal digital erhältlich. Martin sprach nun in einem Interview über den Re-release und etwaige zukünftige Zusammenarbeiten mit Sabbath-Saitenmann Tony Iommi.

Offen für Arbeit mit Black Sabbath

„Ich wäre dabei, wenn er sich danach fühlen würde“, sagt Martin im Gespräch mit RockSverige. „Allerdings glaube ich nicht, dass Tony wirklich Lust hat. Ich denke, er ist an dem Punkt angelangt, wo er nicht mehr das Gefühl hat, überhaupt irgendetwas zu machen. Er muss solches Zeug nicht mehr machen. Man wird einfach älter – und außerdem hatte er auch noch das Krebsproblem.“

Tony Martin glaubt, dass Iommi definitiv keine Lust mehr hätte zu touren. Er würde wahrscheinlich gelegentlich einen Auftritt spielen, aber zu mehr sei er einfach nicht verpflichtet. Auch eine mögliche Wiedervereinigung der klassischen Black Sabbath-Besetzung sieht er bisher nicht als gesetzt: „Sie könnten natürlich Bill Ward wieder in die Band holen und noch mal von vorn anfangen. Theoretisch. Aber sobald Leute das weitertragen, kann man das nicht mehr so einfach machen. Ich wäre jedenfalls interessiert, wieder etwas mit ihnen zu machen. Aber mal sehen, was passiert.“

Martin war nicht an den Neuauflagen beteiligt

Der Sänger wurde ebenfalls gefragt, ob er bei der Zusammenstellung  des Boxsets involviert gewesen sei, was er verneinte. „Ich hatte nichts mit der Zusammenstellung zu tun“, führt er aus. „Sie sagten mir, dass sie es tun würden, und ich gab ein paar Vorschläge ab, was sie alles draufpacken könnten.

 Einiges von dem unveröffentlichten Material, das ich noch habe, konnten sie aus vertraglichen Gründen leider nicht verwenden. Aber man sagte mir, dass Iommi und seine Leute alles selbst bearbeitet haben. Und ich war vor ein paar Monaten in seinem Haus und wir haben uns die Platten gemeinsam angehört – und sie klangen verdammt gut!“


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