Ronnie James Dio hasste es, während seiner Zeit bei Black Sabbath Lieder wie ‘Paranoid’ oder ‘War Pigs’ aus der Ozzy Osbourne-Phase der Band zu singen. Dies sagte Schlagzeuger Vinnice Appice in einer neuen Ausgabe des „Another FN Podcast With Izzy Presley“ (siehe unten), bei der auch noch Frank Bello (Anthrax) und John Tempesta (The Cult, Exodus, White Zombie) mitmischten.
Geschickt eingefädelt
Eigentlich wurde Appice gefragt, ob er von den Fans eins aufs Dach bekommen hat, nachdem er Bill Ward am Schlagzeug bei Black Sabbath ersetzt hat. „Nicht wirklich“, meinte Appice, „denn du bist der Drummer, du sitzt hinten. Ronnie musste es mit den Leuten ganz vorne aushalten. Die haben Schilder hochgehalten, auf denen stand: ‚Wo ist Ozzy?‘ Er musste mit all dem Zeug klarkommen. Und er hasste es, diese Stücke zu singen. Er hasste, ‘Iron Man’ und ‘Sweat Leaf’ und die Ozzy-Songs zu singen. Deswegen gab es später Heaven & Hell. Damit wir nicht mehr das alte Ozzy-Zeug spielen mussten.“
Ronnie James Dio hatte diesen Schachzug von Black Sabbath bereits 2009 in einem Interview rekapituliert. Das Zeil sei gewesen, „uns von den Sabbath, die zuvor da waren, zu unterscheiden. […] Wir mussten uns keine Sorgen machen oder uns schlecht fühlen, weil wir Songs wie ‘Iron Man’ oder ‘Paranoid’ oder ‘Black Sabbath’ oder ‘Fairies Wear Boots’ nicht spielten. Das brauchten wir nicht, denn wir versuchten uns durch einen Zeitstrahl und einen vielsagenden Namen zu unterscheiden. Wenn du an Heaven & Hell denkst, denkst du für gewöhnlich an diesen Song. Und jetzt denkst du an diese Band. Und ich finde, es war wundervoll, dass es so gut funktioniert hat.“