Im Interview mit Metal Wani hat sich In Flames-Gitarrist Björn Gelotte über die Wirkung der Band auf ihr Publikum und zu die erwartenden, kontroversen Reaktionen auf das neuere Material geäußert. “Da wir die Musik eher für uns und unseren Geschmack schreiben glaube ich, dass wir dazu fast dazu verdammt sind, das Publikum immer ein bisschen zu spalten.”, so der Gitarrist. “Es gibt uns jetzt so lange – und zwölf Alben aufzunehmen bedeutet für uns, immer etwas leicht anders zu machen, um wirklich interessiert zu sein und das Gefühl zu haben, dass wir genau das machen, was wir machen wollen. Natürlich findet das nicht jeder gut, aber das ist eben die Sache mit Musik – es ist Geschmackssache und jeder darf eine Meinung haben!”
Dabei empfindet Gelotte die Spaltung aber nicht als problematisch – eher im Gegenteil: “Wir haben unsere Hörer immer in zwei Lager gespalten”, so Gelotte. “Und ich mag das lieber, denn das bedeutet, dass die Leute wirklich beeinflusst. Wenn jeder sagen würde ‘das interessiert mich nicht’, das wäre offensichtlich ziemlich traurig. Aber ich muss sagen, dass unser Sound sich über die Jahre, Touren und Alben so verändert hat, sodass ich jeden neu dazugekommenen verstehe, der sich BATTLES anhört und das dann neben THE JESTER RACE hält und das für einen ganz schönen Stilwechsel hält. Aber man muss im Hinterkopf behalten, dass dazwischen ungefähr zehn Alben und fast zwanzig Jahre liegen. Ich schätze, dann siehst du das mit etwas anderen Augen. Ich glaube das wichtigste ist, dass die sich Leute immer noch für uns interessieren.”