Bin ich ein Medienmensch?

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Idealismus:

Wer sich in den „Schlund des Metal-Biz“ werfen möchte, sollte nicht erwarten reich zu werden, denn diese begehrten Jobs sind oft nur mittelmäßig oder sogar schlecht bezahlt. Deswegen sollte dir Geld nicht wichtiger sein, als die Arbeit mit interessanten Menschen und toller Musik.

Illusionen:

Wer denkt, im Musikbusiness sind alle Musiker auf einmal deine Freunde, sollte sich gut überlegen, ob es nicht besser ist, sich zuhause auszumalen wie nett XY doch scheint. Auch in Musikerkreisen gibt es „Arschlöcher“ und Geldsäcke – manchmal wünscht man sich nach einem Treffen, man hätte sein Idol lieber nicht kennen gelernt.

Extrovertiertheit:

In vielen Rock’n Roll-Jobs muss man zumindest einen gewissen Hang zur „Rampensau“ haben. Gerade als Promoter, A&R Manager oder Anzeigenverkäufer zählt es, sich gut zu verkaufen, auf wildfremde Leute zu gehen zu können und Menschen für etwas zu begeistern, von dem sie vorher vielleicht noch nie gehört haben. Aufdringlich zu wirken ist allerdings ein No Go.

Organisationstalent:

Ohne organisiert zu sein, kommt man gerade im Umgang mit teils sehr verpeilten Künstlern schnell in Schwierigkeiten. Zudem hängen viele Prozesse an Deadlines: sei es die Produktion des nächsten Albums, der nächsten Ausgabe des Metal Hammers oder der Durchführung des nächsten Wacken Open Airs. Die Termine sind oft zementiert und unabwendbar.

Englischkenntnisse:

Ohne Englisch geht in der Medienbranche fast gar nichts. Selbst die Bürokauffrau eines Labels oder der Shirtproduzent, muss mit Managern oder Künstlern in Kontakt treten, die nie deutsch gelernt haben.

Einsatzwille:

Da viele – vor allem kleinere Firmen – mit kleinem Team arbeiten (müssen), sollte man kein Problem damit haben regelmäßig am Wochenende zu arbeiten oder sich auch neben der Arbeit in andere Berufsbilder einzuarbeiten, die keinen besonderen Spaß machen.
Gefestigter Charakter: Es ist kein Vorurteil, dass im Metal-Bereich viel getrunken wird. Darum sollte man ein gesundes Verhältnis zu Alkoholkonsum haben und wissen, wann man besser kein weiteres Glas mehr nimmt. Harte Drogen spielen im Gegensatz zum Pop- und Filmgeschäft glücklicherweise fast keine Rolle.

>>> Zurück zu allen Kapiteln des Specials: Rockjobs

teilen
twittern
mailen
teilen
Zum Weltschlangentag: Das Symbol der Schlange im Heavy Metal

Die Schlange wird seit jeher gleichermaßen verehrt wie gefürchtet. Laut WHO erleiden jährlich etwa 5,4 Millionen Menschen einen Schlangenbiss. Zwischen 81.000 und 138.000 der Gebissenen sterben am nicht selten tödlichen Schlangengift. Als kraftvolles Symbol findet sich die Schlange sogar auf einigen heimischen Wappen. Das überrascht nicht, steht das Schuppenkriechtier immerhin für Unsterblichkeit. Außerdem symbolisiert sie als Äskulapschlange seit vielen Jahrhunderten den Stand der Ärzt*innen und Pharmazeut*innen. Über die Mythologie hinaus findet sich die Schlange auch in der Kunst, Literatur und Musik. Wir stellen euch verschiedene Bands vor, die sich das geschichtsträchtige Symbol auf Album-Cover, im Musikvideo oder sogar als Name…
Weiterlesen
Zur Startseite