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Bin ich ein Medienmensch?

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Idealismus:

Wer sich in den „Schlund des Metal-Biz“ werfen möchte, sollte nicht erwarten reich zu werden, denn diese begehrten Jobs sind oft nur mittelmäßig oder sogar schlecht bezahlt. Deswegen sollte dir Geld nicht wichtiger sein, als die Arbeit mit interessanten Menschen und toller Musik.

Illusionen:

Wer denkt, im Musikbusiness sind alle Musiker auf einmal deine Freunde, sollte sich gut überlegen, ob es nicht besser ist, sich zuhause auszumalen wie nett XY doch scheint. Auch in Musikerkreisen gibt es „Arschlöcher“ und Geldsäcke – manchmal wünscht man sich nach einem Treffen, man hätte sein Idol lieber nicht kennen gelernt.

Extrovertiertheit:

In vielen Rock’n Roll-Jobs muss man zumindest einen gewissen Hang zur „Rampensau“ haben. Gerade als Promoter, A&R Manager oder Anzeigenverkäufer zählt es, sich gut zu verkaufen, auf wildfremde Leute zu gehen zu können und Menschen für etwas zu begeistern, von dem sie vorher vielleicht noch nie gehört haben. Aufdringlich zu wirken ist allerdings ein No Go.

Organisationstalent:

Ohne organisiert zu sein, kommt man gerade im Umgang mit teils sehr verpeilten Künstlern schnell in Schwierigkeiten. Zudem hängen viele Prozesse an Deadlines: sei es die Produktion des nächsten Albums, der nächsten Ausgabe des Metal Hammers oder der Durchführung des nächsten Wacken Open Airs. Die Termine sind oft zementiert und unabwendbar.

Englischkenntnisse:

Ohne Englisch geht in der Medienbranche fast gar nichts. Selbst die Bürokauffrau eines Labels oder der Shirtproduzent, muss mit Managern oder Künstlern in Kontakt treten, die nie deutsch gelernt haben.

Einsatzwille:

Da viele – vor allem kleinere Firmen – mit kleinem Team arbeiten (müssen), sollte man kein Problem damit haben regelmäßig am Wochenende zu arbeiten oder sich auch neben der Arbeit in andere Berufsbilder einzuarbeiten, die keinen besonderen Spaß machen.
Gefestigter Charakter: Es ist kein Vorurteil, dass im Metal-Bereich viel getrunken wird. Darum sollte man ein gesundes Verhältnis zu Alkoholkonsum haben und wissen, wann man besser kein weiteres Glas mehr nimmt. Harte Drogen spielen im Gegensatz zum Pop- und Filmgeschäft glücklicherweise fast keine Rolle.

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"Was Spotify Künstlern anbietet, ist ein Verbrechen."

Spotify hat einen zunehmend schlechten Ruf — nicht nur weil CEO Daniel Ek 600 Millionen Euro in das Münchner Rüstungs-KI-Start-Up Helsing investiert hat. Weiter echauffieren sich Musiker natürlich an den miesen Auszahlungen. In dieser Sache hat sich nun auch Stone Temple Pilots-Gitarrist Dean DeLeo zu Wort. Der 64-Jährige bezeichnet das wenige Geld, was der Streaming-Riese Künstlern überweist, als "Verbrechen". Diebstahl "Was das Streaming angeht, finde ich, dass das, was Spotify Künstlern anbietet, ein Verbrechen ist", regt sich Dean DeLeo auf, der im Rock Is George-Podcast ein Interview gab, um das Debütalbum seines One More Satellite-Projekts zu bewerben. "Es ist ein Verbrechen.…
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