In Our Hands, The Scars
Schöner Basseinstieg und galoppierender Groove, klassisch Benediction. In der Mitte Tempo raus und Headbangen deluxe. Hier fällt wieder auf, wie rund die Produktion klingt. Falls Hatebreed mal wieder einen Death Metal-Song zum Covern suchen, bitteschön.
Tear Off These Wings
Wieder Drum’n’Bass-Einstieg und dämonisches Lachen, vermutlich ob der Heaviness des Songs. Getragene Riffs, langsam, walzend, Headbang-Alarm, ab der Hälfte dann Uptempo-Dynamik.

Embrace The Kill
Harter Einstieg, typisches Benediction-Riff mit leicht punkigem Flair und Mitgröl-Parts. Unerwartet melodische Leads in der Mitte, aber natürlich nicht überstrapaziert.
Neverwhen
Die Gefahr der Wiederholung in Kauf nehmend: Auch dieser Song ist wieder ein Brecher mit allen typischen Benediction-Trademarks und coolen Riffs (im Refrain hätten ein paar Tonfolgen auch zu Cannibal Corpse gepasst).
🛒 SCRIPTURES bei AmazonHeadbang-Verpflichtung
The Blight At The End
Klassisch sägend, mit einfachen Strukturen, schnörkellos geradeaus und mit coolem Refrain. Heavy Metal in hart.
We Are Legion
Das Finale beginnt ein wenig verhalten – aber natürlich mit Headbang-Verpflichtung dank der superrhythmischen Strophe. SCRIPTURES geht nach (für heutige Verhältnisse) epischen 47 Minuten zu Ende und möchte sofort wieder angehört werden.
Fazit: Das zwölfjährige Warten hat sich gelohnt. Benediction klingen 2020 dank des starken Line-ups richtiggehend frisch und unverbraucht. Das liegt zum einen an den beiden „Jungspunden“ an Schlagzeug und Bass, welche ein zwingendes Fundament zaubern. Darauf können sich die „Alten“ Daz und Rew nach Herzenslust austoben. Zum anderen klingt Dave Ingram äußerst motiviert und als ob er nie weg gewesen wäre. Final ist es die tolle Produktion von Scott Adkins, die es schafft, dem typischen Benediction-Sound eine unerwartete Frische zu verleihen. Klingt paradox, aber SCRIPTURES ist modernster Old School-Death Metal.
Den kompletten Listening Report mit Benediction findet ihr in der aktuellen METAL HAMMER-Oktoberausgabe.
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