Den kompletten Listening Report mit Benediction findet ihr in der aktuellen METAL HAMMER-Oktoberausgabe.
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BENE-fucking-DICTION! Bei Nennung dieses Band-Namens schnalzen Old School-Connaisseure mit der Zunge, während der geneigte Jüngling den Terminus „groovende Versohlung“ mit der groben Kelle nähergebracht bekommt. Nach zwölf Jahren erscheint nun das neue Album SCRIPTURES.
Die Hörprobe: SCRIPTURES
VÖ: 16.10.
Iterations Of I
Sirrende Gitarrenläufe, galoppierende Drums, Ingrams Signaturstimme – bereits nach den ersten Takten wird klar, dass es eindeutig Benediction sind und sie es verdammt ernst meinen. Zwingender Groove-Part in der Mitte – da geht was!
Scriptures In Scarlet
In die ohnehin schon massiven Headbang-Strukturen samt Doublebass-Attacken mischt sich ein Riff mit Punk-Flair, das (vielleicht doppelt so schnell) auch von dieser anderen „etwas“ härteren Band aus Birmingham kommen könnte. Schon jetzt drängt sich die Frage auf: Wie kann man in dem Alter noch so hart spielen? Und Ingram klingt so böse, als ob man ihn seit der letzten gemeinsamen Tour 21 Jahre lang an einer Raststätte vergessen hätte.

The Crooked Man
Und es geht einfach so weiter, diesmal mit mehr Fokus auf Groove und Melodien. Die sind bislang genau so, wie der geneigte UK-Deather sie mag: präsent, aber nicht nervig.
Stormcrow
Allein der Beginn schraubt alles weg, Fäuste in die Luft, Körpergulasch im Pit. „Stormcrow spreads its wings, uh!“ Mehr Death Metal geht nicht. Benediction klingen wie die hungrigen Bengel, die sie zu Beginn ihrer Karriere waren, und lassen die Knochensäge knapp über der Grasnarbe kreisen. Hit!
Progenitors Of A New Paradigm
Dezenter Beginn, dann wieder die gnadenlose Doublebass-Maschine mit ein bisschen Melodie drüber. Midtempo-orientiert, nach der Sturmkrähe ist kurzes Durchatmen angesagt, obwohl der Kopf schon wieder mitnicken muss. Refrain dank angedeutetem Gangshout mit leichtem Hardcore-Touch.
Runde Benediction-Produktion
Rabid Carnality
Die erste „Single“, keine drei Minuten lang. Dank aggressivem Riffing effektiv wie eine Gerade ans Kinn. Starker Fokus-Part von Ingram in der Mitte, kleines Solo und wieder dieses Aggro-Riff. Merke: Hast du ein gutes, brauchst du keine zwanzig anderen im gleichen Song.