Natürlich sei die Produktion qualitativ guter Videos im harten Metal-Segment sinnvoll, erklärte Behemoth-Boss Nergal kürzlich in einem Interview. „Die Kids lieben es genauso, wie wir. Wir brauchen Videos außerdem, um unsere Vision zu kompletieren,“ gab er in einem Blog bekannt.
Trotz der gnadenlosen Missachtung durch größere Medien würden Behemoth den Weg fortsetzen, größere und bessere Clips zu drehen. Ein Höhepunkt sei der Clip zu ‘At The Left Hand Ov God’ gewesen, für den ordentlich Geld ausgegeben wurde.
Mit Erfolg, denn der wie immer blasphemische Clip wurde bei einem polnischen Video-Festival in den Kategorien Montage, Regie und Grand Prix nominieert.
Und tatsächlich gewannen Behemoth den Montage-Preis. Auf der dunklen Seite allerdings die kursierenden Gerüchte, dass Behemoth auch den Grand Prix abgesahnt hätten – bis ein Priester davon erfuhr, Druck machte und den zuständigen Bürgermeister so weit brachte, ein anderes Video als Gewinner durchzudrücken.
„Ob ich sauer bin? Definitiv! Überrascht? Nicht wirklich. Wir kennen diese Haltung unserer Band gegenüber mittlerweile,“ zeigt sich Nergal sauer, aber realistisch.
Schon vorher waren Behemoth in ihrer polnischen Heimat mit dem Anti-Sekten-Komitee aneinander geraten.