Bassist Dan Lilker über seine Rückkehr zu Anthrax

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Als Frank Bello Anfang des Jahres aus persönlichen Gründen nicht an der Südamerika-Tour von Anthrax teilnehmen konnte, sprang kein Geringerer als ihr ehemaliger Bassist Dan Lilker ein. Für viele Fans kam diese Reunion völlig unerwartet – schließlich war Lilker zuletzt vor fast 40 Jahren Teil der Band.

Dan Lilker war das erste Mal seit 1984 dabei

Lilker, der Mitbegründer und ursprüngliche Bassist von Anthrax, verließ die Band nach der Veröffentlichung des Klassikers FISTFUL OF METAL 1984. Seitdem machte er sich bei anderen ebenfalls thrashigen Bands wie Nuclear Assault, Brutal Truth oder Stormtroopers Of Death einen Namen. Doch die Rückkehr zu Anthrax bedeutete ihm viel, wie er im Podcast That Metal Interview verriet.

„Die Shows waren großartig“, bekräftigt er dort im Gespräch. „Es hat richtig viel Spaß gemacht. Ich kannte Joey Belladonna vorher nicht, aber natürlich Scott Ian und Charlie Benante von Anthrax und S.O.D. Und Jon Donais hat mir wirklich geholfen, die Sachen zu lernen, die ich noch nicht draufhatte.“

Killer-Shows trotz nur einer Probe

Die Tournee umfasste acht Konzerte in Lateinamerika und zwei Festivals in den USA. Besonders Lateinamerika hinterließ Eindruck bei Lilker: „Die Shows dort waren Killer. Ich war an ein paar neuen Orten, wie Costa Rica, Ecuador und El Salvador, aber auch in Chile, Argentinien und Brasilien, wo ich schon oft gespielt habe. Die Energie dort ist einfach unvergleichlich.“

Das Gerücht, dass Anthrax tatsächlich nur eine einzige Probe vor der Tour gehabt hätten, bestätigt Lilker ebenfalls: „Ja, es gab eine Probe in Mexiko, aber ich hatte fünf oder sechs Wochen Zeit, mich vorzubereiten. Auch die Jungs brauchten die Probe, weil sie seit fast zehn Monate nicht gespielt hatten.“

Lilker zufolge hätte es alles nicht besser laufen können. Sowohl für ihn, als auch für die Fans. „Alles war großartig“, so der Basser. „Es hat Spaß gemacht, und ich denke, die Leute haben es genossen – man findet alles auf YouTube.“


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