Bandcamp-Aktion erzielt über 10 Mio. Euro für Künstler und Bands

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Mitte März gab Ethan Diamond, Mitbegründer und CEO von Bandcamp bekannt, am 20.3.2020 auf sämtliche Gebühren zu verzichten, die üblicherweise anfallen. „Die COVID-19-Pandemie trifft Bands sehr hart, da ihre Shows und Tourneen auf unbestimmte Zeit abgesagt sind. Darum sollte es für alle, die Musik lieben, jetzt ganz besonders wichtig sein, ihre favorisierten Künstler zu unterstützen.

Um noch mehr auf diese schwierige Situation von Bands und Künstlern aufmerksam zu machen, haben wir uns dazu entschlossen, am 20.03. auf unsere Verkaufserlöse zu verzichten. Und wir fordern die Bandcamp Community dazu auf, in diesem Zeitraum besonders viel Musik und Merch bei Bandcamp einzukaufen. Dieses Geld wird dann komplett in die Taschen der Bands und Künstler fließen.“

11 Verkäufe pro Sekunde bei Bandcamp

Diamond gab zugleich bekannt, dass diese Aktion (alle Details dazu hier) einmal monatlich stattfinden würde. Am 20.03. flossen knapp 4 Millionen Euro an die Bands und Künstler. Bandcamp gab dazu beeindruckende Zahlen bekannt. „An einem normalen Freitag kaufen die Fans um die 47.000 Einheiten. An diesem speziellen Freitag waren es jedoch knapp 800.000. Mehr als 15-mal so viel wie normal. Zur Spitzenzeit zählten wir 11 Verkäufe pro Sekunde.“

Am 01.05. fand die Aktion zum zweiten Mal statt und war noch erfolgreicher. Ganze 6,5 Millionen Euro kamen an Einnahmen durch Musik- und Merch-Verkäufe zusammen. Großes Lob gebührt sowohl Bandcamp, die eine Plattform zur Unterstützung von Künstlern und Bands bereitstellen, als auch den Fans, die so zahlreich an der Aktion teilnehmen.

Die nächsten beiden Termine sind am 05.06. und am 03.07.!

teilen
twittern
mailen
teilen
Apocalyptica: Paavo Lötjönen über die Nachteile der Digitalisierung

In einem n Interview mit TotalRock sprach Paavo Lötjönen, Cellist von Apocalyptica, über die Vor- und Nachteile des digitalen Zeitalters. Speziell für junge Bands hat sich in den letzten Jahren vieles verändert – doch Lötjönen macht sich deshalb keine Sorgen. Er sieht die Veränderungen als natürlichen Prozess und erklärt: „Ich wäre nicht allzu besorgt. Es sind natürliche Veränderungen, die in der Musikindustrie ständig stattfinden. Es ist wie ein Fluss – er geht dorthin, wo das Wasser hinwill.“ Junge Bands haben es heute schwieriger Auf die Frage, ob es heute leichter sei, durch traditionelle Medien, Radio und Streaming-Plattformen bekannt zu werden,…
Weiterlesen
Zur Startseite