Axl Rose muss sich mit Missbrauchsanschuldigungen auseinandersetzen. So wirft die Schauspielerin und das einstige Penthouse-Model Sheila Kennedy dem Guns N’ Roses-Frontmann Körperverletzung und sexuelle Gewalt vor. Die zugehörige Zivilklage sei am Mittwoch in New York eingereicht worden, wie unter anderem der Rolling Stone berichtet. In den Gerichtsunterlagen skizziert Kennedy einen angeblichen Vorfall in einem New Yorker Hotel aus dem Jahr 1989.
Erfundene Vorwürfe?
Sheila habe zunächst Axl Rose in einem Nachtclub kennengelernt. Dann soll der Rocker Kennedy auf eine Feier in seiner Hotelsuite eingeladen haben. Dort habe er seinen Gästen „Kokain, Champagner und Alkohol“ angeboten. Anschließend habe der Sängers der „Gunners“ die meisten Gäste hinauskomplimentiert und sei erst einmal mit einer anderen Frau intim gewesen. Dann sei Sheila an der Reihe gewesen. So soll der Musiker Kennedy auf den Boden geworfen, an den Haaren gepackt und „wie einen Höhlenmensch“ ins Schlafzimmer „gezerrt“ haben. Dort habe Axl ihre Hände hinter ihrem Rücken gefesselt und sei anal in sie eingedrungen.
„Roses sexueller Missbrauch an Kennedy hatte lebenslange emotionale, körperliche, psychologische und finanzielle Auswirkungen auf Kennedys Leben“, heißt es in der Klageschrift. Kennedy fordert Schmerzensgeld und Schadenersatz in nicht genannter Höhe. Axl Rose hat die Vorwürfe allerdings bereits umgehend zurückgewiesen. Er könne sich nicht daran erinnern, der Klägerin jemals begegnet zu sein oder sich mit ihr unterhalten zu haben. Des Weiteren habe er nie zuvor von diesen „erfundenen Vorwürfen“ gehört, ließ der 61-Jährige über seinen Anwalt Alan Gutman mitteilen. In dessen Erklärung heißt es außerdem: „Einfach gesagt, dieser Vorfall ist nie passiert.“
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