Bei Open Air-Konzerten gibt es zuletzt offenbar vermehrt Probleme mit Drohnen, die Leute in Bühnennähe steuern. Nun berichten Guns N’ Roses nicht nur davon, Axl Rose und Co. wird es auch eindeutig zu viel. Bei der Show am 24. November im australischen Gold Coast tauchte ein solches Fluggerät nämlich sogar über der Bühne auf. Der Sänger bittet jetzt darum, mit diesem Unsinn aufzuhören.
Störenfriede
„Wir hatten schon ein paar Drohnen bei diesem Tourabschnitt“, beginnt Axl Rose. „Am Abend in Gold Coast war es wahrscheinlich am aufdringlichsten. So war es durchaus eine Ablenkung, als jemand offensichtlich dachte, dass es okay ist, das zu machen, aber das Teil dann auch so nahe vor die Bühne und tatsächlich über die Bühne fliegen ließ. Der Polizei zufolge kommt das zuletzt in den meisten Fällen bei Sportveranstaltungen vor. Es ist nicht etwas, an das wir gewöhnt sind. Eine Menge Impulsreaktionen gingen uns allen da durch die Köpfe. Doch nachdem wir darüber nachgedacht haben (wofür man live nicht wirklich Zeit hat, um die Dinge in Ordnung zu bringen), machte das alles keinen Sinn. Die Leute waren sauer.
Wie viel Spaß jeder auch haben mag, versucht man doch immer noch konzentriert zu bleiben und seinen Job zu machen und den Fans die bestmögliche Show zu bieten. Wie dem auch: Wir verstehen es. Es kann Spaß machen, sein Bootleg-Drohnen-Video zu kriegen. Doch wir würden es zu schätzen wissen, wenn irgendjemand plant, ein Drohnenpirat zu sein, dass er dabei die Fans und die Band berücksichtigt und mit seinen Spielzeugen woanders spielt. Ein großes Dankeschön dafür vorab!“ Dafür, dass die Performance von Guns N’ Roses von solchen Aktionen wahrhaft beeinträchtigt werden kann, hat sich der einstige Hitzkopf Axl Rose doch sehr bedacht und höflich ausgedrückt.
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