Axl Rose legt sich mit US-Finanzminister an

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Axl Rose hatte sich kürzlich bereits als Mann der Vernunft präsentiert, als er kritisierte, dass ein paar Strände in Kalifornien nicht geschlossen wurden. Nun hat der Guns N’ Roses-Frontmann erneut auf Twitter scharf geschossen (siehe unten) – und zwar gegen den Finanzminister der Vereinigten Staaten von Amerika: Steve Mnuchin. Selbiger schoss zurück – und beging dabei einen peinlichen Fauxpas.

Im erstem Tweet schrieb Axl Rose: „Es ist offiziell! Was auch immer irgendjemand von Steve Mnuchin vorher gedacht haben mag, er ist offiziell ein Arschloch.“ Grund für diese verbale Ohrfeige war eine wenig durchdachte Interview-Aussage von Mnuchin. So wurde der hohe Beamte zu seiner Einschätzung befragt, ob die Amerikaner später in diesem Jahr wieder ins Ausland reisen dürfen. Darauf entgegnet er, dass dies schwer zu sagen sei, aber es doch eine tolle Zeit sei, Amerika zu entdecken. Damit rief Mnuchin im Prinzip dazu auf, die heimische Isolation zu vernachlässigen beziehungsweise zu verlassen.

In die Schranken gewiesen

Der Finanzminister hatte auf jeden Fall Wind von der Kritik von Axl Rose bekommen und twitterte direkt an den Musiker zurück: „Was hast du zuletzt für dein Land getan?“ Und jetzt wird es lustig: In der ersten Version postete Mnuchin aus Versehen noch eine liberianische Flagge, die dem Star-Spangled Banner ziemlich ähnlich sieht.

Axl Rose nahm die Steilvorlage freilich direkt auf und verwandelte sie formschön. „Mein Fehler. Ich habe nicht mitbekommen, dass wir hoffen, das Wirtschaftsmodell von Liberia nachzunahmen“, scherzte der Gunner. „Aber in der Wirklichkeit bin ich nicht für mehr als 70.000 Todesfälle verantwortlich wie du. Und ich halte keine verantwortungsvolle Position in der Bundesregierung wie du gegenüber dem amerikanischen Volk und sage ihm im Fernsehen, dass es während einer Pandemie durch die USA reisen soll.“ Das dürfte gesessen haben.

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Axl Rose/Steve Mnuchin/Twitter/Screenshot
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