Das Verfahren von Warner Music gegen die abtrünnigen Avenged Sevenfold könnte einen neuen Präzedenzfall für die Rechtsprechung im Bezug auf die von der Band genutzt “Sieben-Jahres-Regel” bedeuten, wie Billboard.com berichtet.
Das Label hatte A7X verklagt, nachdem die Band ihren Vertrag mit Warner 2015 für nichtig erklärt hatte. Beinahe jeder andere, ähnlich gelagerte Fall sei bisher in einer außergerichtlichen Einigung geendet, so Billboard. Sollte der Fall im Juni vor Gericht verhandelt werden, müsste Warner Beweise dafür präsentieren, was das Label im Normalfall mit der Veröffentlichung des kürzlich erschienenen THE STAGE hätte verdienen können, wenn es nicht bei Capitol Records erschienen wäre. Laut dem Bericht könnten diese Zahlen den Standard für kommende Verfahren setzen.
Zudem würde verkomplizieren, dass Band und Label mit dem Überraschungs-Release von THE STAGE nicht an die Erfolge der Vorgänger-Alben hätten anknüpfen können. So seien die Verkaufszahlen in den ersten Wochen “deutlich geringer” als bei den drei zuvor über Warner veröffentlichten A7X-Platten.
Das Verfahren der Band gegen das von Warner kürzlich veröffentlichte Best Of-Album ist davon nicht betroffen.