Avantasia: Die Hörprobe von MOONGLOW

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Den kompletten Bericht aus dem Studio findet ihr in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe.

Nicht die einzige Überraschung, die das mystische Metal-Musical diesmal bereithält! Auf Einladung von Nuclear Blast dürfen wir einen ersten Eindruck des Bombast-Albums erhaschen sowie den Sänger und Songwriter zusammen mit Produzent SASCHA PAETH in München treffen.

Die Hörprobe MOONGLOW

VÖ: 15. Februar

Ghost In The Moon

Diesen Zehnminüter kann man guten Gewissens als gehaltvollen Einstieg bezeichnen. Mit Piano, Streichern und Chören schickt sich das Midtempo-Epos als Nachfolger von ‘Mystery Of A Blood Red Rose’ an und zitiert es auch direkt. Nach einem kirchenchorlastigen Break geht’s ins furiose Finale. Die märchenhafte Stimmung ist gesetzt.

Book Of Shallows

Zum Melodic Metal-Riffing greift Hansi Kürsch die düstere Grundstimmmung gesanglich auf, der Refrain klingt tatsächlich wie ein Bastard aus theatralischen Blind Guardian und verspielten Edguy. Im stampfenden Thrash-Part bellt Mille blutrünstig, das Spannungsfeld zu Kürsch schafft Dringlichkeit und Dramatik.

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Moonglow

Der Titel-Song klingt exakt so, wie das Album-Artwork aussieht: märchenhaft, düster, magisch, detailverliebt, im positiven Sinne kitschig. In hoher Tonlage bildet Candice Night ein Duett mit Sammet. Mike Oldfield (‘Moonlight Shadow’) und Nightwish (‘Amaranth’) lassen grüßen; die bezaubernde Melodie bleibt sofort haften.

The Raven Child

Hansi Kürschs Intonierung der keltisch angehauchten Melodie erinnert an die schönsten klassischen Blind Guardian-Balladen. Vom verträumten Beginn über metallisch-harte Stellen zu epischen Momenten (die an Edguys MANDRAKE erinnern) und dem traumwandlerischen Miteinander von Sammet, Kürsch und Jorn Lande bis hin zum Savatage-artigen Kanon ist es ein langer, aber kurzweiliger und emotionsgeladener Power Metal-Ritt.

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Starlight

Klassischer Geradeaus-Melodic Metal mit schrubbender Gitarre, pulsierenden Sounds, detailreicher Instrumentierung und aufgedrehtem Refrain. Tobias lässt sich von Ronnie Atkins unterstützen.

Invincible

Bildet eine Einheit mit dem anschließenden Track. Der düstere, pianogetragene Part mit Sänger Geoff Tate muss natürlich an Queensrÿche erinnern. Die melancholische Power-Ballade setzt bedrückender Schwere Bombast in gerade rechtem Maß entgegen.

Alchemy

Heavy und mit progressivem Anstrich wird die vorhergegangene Schwere aufgelöst – in etwas hoffnungsvoll Aufbauendes, Erlösendes. Der Refrain ist schlicht und ergreifend groß! Im Gitarrensolo entlädt sich die emotionale Wucht.

The Piper At The Gates Of Dawn

Eine beschwingte Synthie-Melodie geht bald in schnellen Melodic Metal über, der Refrain kann es mit dem klassischen Edguy-Pfeifer (‘The Piper Never Dies’) aufnehmen. Der Wechselgesang zwischen Atkins, Lande, Tate, Eric Martin und Sammet sorgt für Drama und Energie. Im C-Teil zaubert Bob Catley wie nicht anders gekannt, begleitet von drängenden Gitarren.

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Lavender

Bob Catleys großer Auftritt – diesmal in keiner dramatischen Ballade, sondern einer symphonischen Metal-Hymne mit waschechtem Musical-Refrain. Erneut macht sich märchenhaft-entrückte Atmosphäre breit.

Requiem For A Dream

Michael Kiskes einziger Auftritt muss natürlich in bester Helloween-Manier zelebriert werden. Neben seinem ausdrucksstarken Gesang begeistern die Singalong-Bridge, der aufgedrehte Refrain und feierliche Zwischenteil sowie prominent in Szene gesetzte Bass-Parts. Starke Nummer!

Maniac

Genau das, was ihr denkt: Tobias und Eric Martin setzen mit der Cover-Version des ‘Flashdance’-Songs einen gut aufgelegten Schlusspunkt hinter das Album.

Heart (Bonustrack)

Der Melodic Rock-Song im Midtempo schlägt mit Musical-Elementen erneut den Bogen zu ‘Mystery Of A Blood Red Rose’. Hätte das Album auch regulär anstatt nur auf der Erstauflage beschließen können.

Fazit: Märchenhaft, mystisch und metallisch – MOONGLOW läuft beinahe über vor Musikalität und Magie. Man muss nur eintauchen wollen.

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(c) Nuclear Blast
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Pete Townshend: "Jemand müsste Rick Rubin eine kleben"

Rick Rubin widerspricht sich selbst Während eines Interviews im Podcast Rockonteurs teilte der The Who-Gitarrist Pete Townshend seine Ansichten über Kreativität – und sparte dabei nicht mit Kritik an Star-Produzent Rick Rubin. Besonders stören ihn widersprüchliche Aussagen zur Herangehensweise an das Songwriting. „Man sieht so vieles auf YouTube und Instagram. Leute, die einem vorschreiben, wie man kreativ sein muss“, erklärt Townshend. „Jemand müsste Rick Rubin ab und zu mal eine kleben, weil er uns einerseits sagt, wir sollen machen, was wir wollen, und andererseits uns dann vorschreibt, was wir nicht tun dürfen.“ Rick Rubin gilt als einer der einflussreichsten Produzenten überhaupt…
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