Tausende Metaller zocken, je länger je lieber, World Of Warcraft – und bringen immer mehr Außenstehende dazu, von einer Sucht zu sprechen.
Jetzt wird es schlimmer, denn seit einer Geheimdienst-Konferenz in den USA befürchten Teile der dortigen Agentenwelt, internationale Terroristen könnten das weltweite WOW-Netz für Absprachen von terroristischen Angriffen missbrauchen.
Ein nuklearer Angriff auf das Weiße Haus sei zum Beispiel in der Game-Welt planbar, glauben US-Spezialisten. Es könnten virtuelle Probeläufe in der Fantasy-Welt stattfinden und der Game-Slang über die wahren Ziele hinwegtäuschen.
Wenn also „das weiße Fort“ im „Steinkrallengebirge“ mit einem „riesigen Feuerzauber“ angegriffen wird, die Angreifer anschließend mit „110 Gold und 234 Silber“ abhauen, könnte das ein Plan für den Angriff aufs Weiße Haus sein – den Regierungssitz der USA.
Wenn jetzt ein paar Geheimdienste nervös werden, könnte es also auch für den Metaller von nebenan sinnvoll sein, seine Team-Besprechungen auch in der virtuellen Welt vorsichtig zu gestalten. Sonst hat man womöglich schon früher die Spion-Software im Rechner, als einem lieb ist.