Attila-Sänger versteht das US-Justizsystem nicht

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Es ist ein Trugschluss: Als er dafür haften sollte, dass sich bei einem Konzert im US-amerikanischen Denver, Colorado, des Attila-Sängers Chris Fronzak mehrere Menschen aus dem Publikum verletzten, floh er laut theprp.com. Er meint so der Verantwortung entkommen zu sein. Doch auf ihn wartet jetzt eine Strafe.

Die Show in Denver gestern war ganz schön wild„, schreibt Fronzak. „Es ist niemals meine Absicht gewesen, dass sich irgendjemand in unserem Publikum verletzt, manchmal passiert es trotzdem.“

Verantwortung

So weit, so gut. Jeder, der schon einmal in einem Moshpit stand weiß, dass eine gewisse Verletzungsgefahr besteht. Im Bundesstaat Colorado scheint aber der Künstler auf der Bühne für jegliche Schäden verantwortlich gemacht zu werden, wenn er das Publikum zum Pit aufruft.

Gesetz ist Gesetz

Da Gesetz aber nunmal Gesetz ist, hätte sich Chris Fronzak seiner Verantwortung stellen müssen. Stattdessen lief er davon:

Mir wurde gesagt, dass die Polizei nach mir sucht, da ich „zur Gewalt aufgerufen“ hätte, deshalb lief ich natürlich davon.“

Tja Chris, ob das so klug war?! Denkt der Attila-Sänger wirklich, dass es so einfach ist: Ich begehe ein Verbrechen – wie klein es auch sein mag – laufe weg und werde so niemals die Konsequenzen spüren?! Zuzutrauen ist es Chris Fronzak jedenfalls, ist er doch bisher nicht unbedingt durch seinen klaren Verstand aufgefallen.

teilen
twittern
mailen
teilen
Saitenhieb: Ein Leitfaden für Trolle

Liebe Online-Kommentatoren neben meiner Tätigkeit als Autor pflege ich die Social Media-Rubrik im METAL HAMMER und verfolge daher stets das Treiben auf unserer Facebook-Seite. Ich freue mich über euer reges Interesse an den Beiträgen, dem lebhaften Austausch von Ansichten und Erfahrungswerten, Lob und (konstruktiver) Kritik. Leider stolpere ich bei meiner Recherche immer wieder über Kommentatoren, die mit Intoleranz, gefährlicher Selbst­überschätzung und blindem Hass den Dialog verpesten. Dieser Text richtet sich an euch: ihr Hater, Dummschwätzer, Maulhelden und Selbst-Überschätzer, im Schutz von Papis IP-Adresse. Wenn ich lese, wie ihr Menschen aufgrund ihrer musikalischen Interessen und Wahrnehmungen, mitunter wegen der Herkunft (meilenweit…
Weiterlesen
Zur Startseite