Das komplette Reise-Special aus Athen findet ihr in der METAL HAMMER-Juniausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
Anlässlich des elften Albums der griechischen Szeneveteranen SEPTICFLESH begaben wir uns nach Athen. Dort trafen wir unter anderem Suicidal Angels, mit denen und weiteren lokalen Helden wir über die Entwicklung der griechischen Metal-Szene sprachen.
Die ersten Gehversuche in Sachen härterer Gitarrenmusik machten in den Siebzigern zwei Gruppierungen, deren Band-Namen an wichtige griechische Persönlichkeiten der Mythologie und Geschichte angelehnt sind. Zum einen die nach dem Philosophen benannten Socrates Drank The Conium, welche mit ihrem progressiven Rock und Blues relativ sanfte Klänge darboten. Etwas deftiger wurde es mit dem Kind der göttlichen Liebe: Aphrodite’s Child spielten Hard Rock à la Deep Purple. „Diese beiden waren die Prototypen des Metal-Sounds hierzulande und die ersten, die auch etwas außerhalb der Grenzen Griechenlands machten“, erklärt Marios Iliopoulos von Nightrage.
Im Jahr 1982 gab eine Band die Marschrichtung vor: Northwind veröffentlichten mit NORTHCOMIN’ das erste reine Metal-Album. Als sich Metallica vier Jahre später mit MASTER OF PUPPETS in den Metal-Olymp spielten, begeisterten und inspirierten die Fans im Land vor allem Northwind mit MYTHOLOGY. Im selben Jahr gab es die ersten größeren Konzerte von beispielsweise Saxon oder den genannten Bay Area-Helden. Für Thrasher, die gerne Slayer oder Anthrax ihr Ohr liehen, gab es die Band Flames. Gegen Ende der Achtziger fluteten deutsche Bands wie Kreator, Sodom, Running Wild und Rage die Bühnen.
Extreme Hellenen
Ende des Jahrzehnts etablierte sich der erste reine Heavy Metal-Radiosender, außerdem erschienen MTV und andere Musiksender auf der Mattscheibe. Laut Labelmanager Akis Kosmidis von Rock Of Angels Records war es im Gegensatz zu einigen anderen europäischen Ländern jedoch nie schwer, an Platten ranzukommen. In Griechenland gibt es viele gut und liebevoll bestückte Läden. Während Deutschland die Wiedervereinigung feierte, wurde in Athen der extreme Metal zelebriert. Grindcore und schwedischer Black Metal fanden ihren Weg in die Stadt. Daraus entstand ein eigenes Genre: Hellenic Black Metal. Zu den heutigen Größen zählen neben den bereits aufgeführten Bands natürlich auch Rotting Christ.
1984 wurde das Athener Magazin Heavy Metal gegründet. Vier Jahre später kam der Zusatz METAL HAMMER durch die Übernahme des Markennamens hinzu. Seit 1994 veröffentlichen sie das Magazin unabhängig. Wir besuchten sie in ihrem Büro, welches sich in puncto Interieur nicht allzu stark von unserem unterscheidet. Eines ist hier jedoch anders: Alle rauchen am Arbeitsplatz.
Den kompletten Reisebericht aus Athen und Interviews mit weiteren Protagonisten, darunter Septicflesh, sowie einen Überblick über Metal-Orte in Athen findet ihr in der METAL HAMMER-Juniausgabe.
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