At The Gates: Die Hörprobe zu TO DRINK THE NIGHT FROM ITSELF

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Nach dem umjubelten Comeback-Album AT WAR WITH REALITY (2014) legen At The Gates dreieinhalb Jahre später mit TO DRINK FROM THE NIGHT ITSELF nach.

Die Hörprobe: TO DRINK FROM THE NIGHT ITSELF

VÖ: 18. Mai

Der Widerstand
Dezent gezupftes Intro, das sich langsam mit Streichern und atmosphärischen Klängen steigert.

To Drink From The Night Itself
Rasanter Start, der genau das liefert, was die Fans von At The Gates erwarten. Ein Trademark-Riff im gehobenen Tempo, Tompas aggressives Shouting, gerne auch direkt ins Break, in der Mitte ein Drumbreak der Marke ‘People Of The Lie’. Volltreffer, und jetzt schon im Liveset der Band.

Palace Of Lepers
Nun etwas langsamer, Tompa klingt arg leidend im „Palast der Aussätzigen“ – wer will auch schon in einer Leprakolonie residieren? Ungewöhnliche Gitarren-Parts am Ende, die den Song ausklingen lassen.

A Stare Bound In Stone
Weiter geht es im Midtempo, mit klassischem Heavy-Riffing zur Eröffnung, bevor Tompa wieder zur Uptempo-Attacke bläst.

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Daggers Of Black Haze
Kurzes Intro am Klavier, dann ein getragener Einstand. Langsam und eher zum Schwelgen denn Ausrasten, ist dieser Song eine kleine Verschnaufpause, mit schickem Solo verziert.

The Chasm
Das Tempo zieht wieder an, offen gezupfte Töne schieben sich zunächst vor ein später doch noch schärferes Riffing. Kein aufwändiger Refrain, dafür aber wieder ein schönes Solo mit klassischem Metal-Einfluss gen Ende.

In Nameless Sleep
Schnell, Tompa klingt ziemlich sauer. Später ein kurzer ruhiger Moment, dann richtig schnieke Sologitarren, die auch Arch Enemy unter rotzigeren Gesichtspunkten gut zu Gesicht stünden.

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The Colours Of The Beast
Beginn mit starkem Old School-Feeling und Doublebass, dann abgebremster Part und weiter rollen lassen. At The Gates klingen ungewohnt introvertiert.

A Labyrinth Of Tombs
Endlich wird wieder aufs Gaspedal gedrückt. Eine klassische Nummer mit zügigen Riffs und Tompas wütendem Shouting mit viel Hall auf den Vocals.

Seas Of Starvation
Etwas untypisches, eher thrashiges Riffing in den Strophen, das Abwechslung bietet, bevor in eine typische Brücke übergegangen wird, an die ein klagender Mittelteil anknüpft.

In Death They Shall Burn
Passend zum Song-Titel geht es wieder schön schnell geradeaus, Tompa shoutet ins ebenso simple wie effektive Break hinein. Gute Mitgrölnummer, am Ende schönes Schuldiner-trifft-Schweden-Riffing.

The Mirror Black
Bedrücktes Zupfen auf der Gitarre, schleppender, getragener, beinahe trauriger Beginn, dann leicht walzend, mit gesprochenem Teil in der Mitte. Langsame Streicher und sphärische Chöre verstärken den Eindruck und lassen das Album bedeutungsschwanger ausklingen.

Fazit: TO DRINK FROM THE NIGHT ITSELF ist kein Selbstläufer: At The Gates gehen den unbequemen Weg und veröffentlichen ein Album, das entdeckt und erforscht werden will. Dabei klingen sie schmutziger, aber auch introvertierter als noch auf dem ersten Album ihres Comebacks.

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