Ab heute steht WILL TO POWER in den Läden, und ihr könnt euch selbst ein Bild davon machen – was die METAL HAMMER-Redaktion zu Arch Enemys aktuellem Album und Soundcheck-Sieger zu sagen hat, lest ihr hier:
Sebastian Kessler
Arch Enemy gehören vielleicht zu den mutigsten Bands dieser Zeit. Sorgte bei WAR ETERNAL die Neubesetzung am Mikrofon noch für einen Einschlag (den das Album dank einmalig starker Songs locker verwinden konnte), sind es diesmal die musikalischen Entwicklungen und Öffnungen, mit denen die Band viel wagt – und alles gewinnt. Dass WILL TO POWER dabei weniger frontal angreift, muss als Zeichen der Reife gesehen und goutiert werden.
Petra Schurer
WILL TO POWER? Oh ja, den nimmt man Arch Enemy uneingeschränkt ab. Die Riffs sind wahrlich eine Macht, die Songs prägnant und doch feinfühlig arrangiert. Hier sind Könner am Werk, auch wenn der ein oder andere Überraschungseffekt dem Album gut zu Gesicht gestanden hätte.
Katrin Riedl
Nach dem großartigen WAR ETERNAL waren meine Erwartungen extrem hoch. Doch ohne den Grund benennen zu können, will das zweite Album mit Alissa White-Gluz bei mir nicht wirklich einschlagen oder sich gar festsetzen. Hier drängt sich eine Melodie auf, da rifft es toll, dort funkt ein Moment, und mit der Zeit kristallisieren sich Live-Kandidaten heraus – doch an die „Jeder Song ein Hit“-Kategorie des Vorgängers kann sich WILL TO POWER bei mir nicht wirklich anschließen.
Marc Halupczok
Auch auf dem zweiten Album mit Alissa White-Gluz am Mikrofon präsentieren sich Arch Enemy mehr als überzeugend. Die Frontdame gibt sich noch variabler als auf dem Vorgänger WAR ETERNAL, während Band-Kopf Michael Amott ein grandioses Riff nach dem nächsten raushaut. Die bisweilen kaum noch fassbaren Soli von Jeff Loomis fügen sich harmonisch ins Gesamtbild ein, sodass WILL TO POWER als nächster logischer Schritt in der Karriere der Schweden durchgeht.