Im Frühjahr letzten Jahres haben in den US-amerikanischen Bundesstaat Louisiana drei Kirchen gebrannt. Ein mutmaßlicher Brandstifter wurde schnell gefasst: Holden Matthews. Nun hat sich der 22-jährige Black Metal-Fans schuldig bekannt. Sein Motiv: Ansehen, Ruhm und Ehre in der Szene erlangen.
Karriereschub? Fehlanzeige
Konkret hat Holden Matthews zugegeben, am 26. März 2019 die St. Mary Baptist Church in Port Barre, am 2. April die Greater Union Baptist Church in Opelousas sowie am 4. April die Mount Pleasant Baptist Church in Opelousas in Brand gesetzt zu haben. Alle drei Kirchen wurden dabei komplett zerstört. Wie bereits erwähnt, gestand Matthews, dass er die Gotteshäuser angezündet hat.
Er tat dies in Nachahmung der brennenden Kirchen in Norwegen in den Neunziger Jahren, um sein Profil als Black Metal-Musiker zu schärfen. Nachdem er die Kirchen angesteckt hatte, postete er Fotos und Videos der brennenden Gebäude auf Facebook, um dort damit anzugeben. Was für eine Wurst. In Bälde steht dann seine Verurteilung bevor: Am 22. Mai wird das Urteil über ihn gesprochen. Holden Matthews muss für mindestens zehn Jahre hinter Gitter, die gesetzliche Höchststrafe beträgt 70 Jahre.