Anthrax: ‘Gung-Ho’ in Quarantäne-Version

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Am 30.10.1985 erschien das Album, dessen Titel derzeit nicht als Motto lauten sollte: Zur Feier des 35. Jahrestags der Veröffentlichung von SPREADING THE DISEASE haben Anthrax eine Quarantäneversion des Songs ‘Gung-Ho’ aufgenommen.

Der in den letzten Monaten diesbezüglich sehr umtriebige Schlagzeuger Charlie Benante veröffentlichte das Video dazu auf seinem YouTube-Kanal. „Zu Ehren des Geburtstags unseres SPREADING THE DISEASE-Albums haben wir uns dazu entschlossen, das hier rauszuprügeln. Wir hoffen, es gefällt euch!“, schrieb der Drummer dazu.

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Das 44-minütige SPREADING THE DISEASE war das zweite Anthrax-Album und das erste mit Sänger Joey Belladonna und Bassist Frank Bello. Zusammen mit Benante sowie den Gitarristen Dan Spitz und Scott Ian ergab dies jenes Line-up, welches die Kernelemente und damit den typischen Anthrax-Sound gebar.

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Der damals erst 18-jährige Bello entwickelte seinen Spielstil erst während der Sessions. „Man hört in jedem Song meine Einflüsse. Steve Harris, Geddy Lee, Geezer Butler, alle“, so der Gitarrist. „Was wir da machten, war so neu, so anders – wir hatten heavy Songs mit diesem fantastischen, melodischen Gesang. Und die Leute liebten, was wir taten. Ich finde, auch heute noch ist jeder Song von SPREADING THE DISEASE überzeugend.“

Auch Scott Ian erinnert sich an die Aufnahmen. „Wir wussten nicht, was wir taten, doch wir wussten ganz genau, was wir taten“, so Ian. „Ich weiß, das ergibt keinen Sinn. Doch genauso waren wir damals drauf. Eine Bande um die Zwanzigjähriger, die mit einem miserablen Budget ihr Majorlabel-Debüt aufnahm. Mit nichts als einem Traum und einer Handvoll Songs, von denen wir dachten, es wären Killer. Und wir hatten recht. Unser Traum wurde wahr. Vielen Dank an alle Fans, die dieses Album gekauft haben und uns bis heute treu sind.“

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Streaming ist Diebstahl, findet Charlie Benante (Anthrax)

Anthrax-Schlagzeuger Charlie Benante findet, das Musik-Geschäft hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Schlechteren entwickelt. Besonders sauer stößt dem 61-Jährigen das Streaming auf. Dabei bleibe viel zu wenig bei den Künstlern hängen. Für den Thrash-Metaller grenzt das an Diebstahl, wie er im Interview mit The Irish Times unverblümt zu Protokoll gibt. Derbe frustriert Auf die Frage, ob sich die Musikindustrie in den 40 Jahren seit dem ersten Anthrax-Album A FISTFUL OF STEEL verändert habe, entgegnete Benante: "Es gibt keine Musikindustrie. Das hat sich verändert. Es gibt nichts mehr. Die Leute hören zwar Musik, aber sie hören sie nicht mehr wie früher. Es…
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