Vor knapp einem Jahrzehnt taten sich Metallica, Megadeth, Slayer und Anthrax zusammen. Die vermeintlich vier größten Bands des (US-)Thrash Metal spielten 2010 und 2011 unter dem Banner „The Big Four“ einige Konzerte. Nun hat Gitarrist Scott Ian in einem aktuellen Interview mit dem britischen „Metal Hammer“ ausgeplaudert, dass es Anthrax heute womöglich gar nicht mehr geben würde ohne jene Shows und das Album, an dem die Gruppe damals arbeitete.
Neustart
„Wir waren unglaublich begeistert“, erinnert sich der Scott Ian bezüglich der Big Four-Anfrage. „Was ausschließlich Anthrax angeht, befanden wir uns in jener Zeitperiode in dem seltsamsten Abschnitt unserer Karriere. Zu dieser Zeit hatten wir offiziell gar keinen Sänger, denn Joey Belladonna hatte sich uns noch nicht wieder angeschlossen. Doch wir schrieben das Album, das WORSHIP MUSIC werden sollte. Viele Dinge waren für uns damals im Fluss. Als wir also den Anruf bekamen, kamen die Dinge für uns auf so viele Arten wieder in Gang.“
Anschließend fährt Scott Ian fort: „Da wussten wir, dass wir Joey zurück in die Band holen mussten. Er war da, als all diese Sachen anfangs für uns geschahen. Wir haben uns dann dazu angetrieben, WORSHIP MUSIC zu Ende zu schreiben und aufzunehmen. Das wurde dann unsere Comeback-Platte. Sie brachte uns vor Leute, die entweder noch nicht von uns gehört hatten oder uns lange Zeit nicht gesehen hatten. Ohne diese Konzerte und das Album, das wir rausbrachten, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass Anthrax zehn Jahre später noch immer hier wären.“
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